Zum Nachweis der Standsicherheit in der tiefen Gleitfuge bei erhöhtem aktivem Erddruck/On the verification of stability at the lower failure plane with increased active earth pressure
Author(s): |
Wolfgang Fellin
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Medium: | journal article |
Language(s): | German |
Published in: | Bauingenieur, September 2019, n. 9, v. 94 |
Page(s): | 336-342 |
DOI: | 10.37544/0005-6650-2019-09-66 |
Abstract: |
Der Nachweis der Standsicherheit in der tiefen Gleitfuge ist einer der Standardnachweise für eine verankerte Baugrubenwand. Dieser wird derzeit mit einem Nachweisverfahren 2 laut Eurocode 7 geführt, wobei die mögliche Ankerkraft nach Kranz als Widerstand definiert und mit der vorhandenen Ankerkraft als Beanspruchung verglichen wird. Alternativ kann man die Beanspruchung und den Widerstand in der tiefen Gleitfuge miteinander vergleichen. Bei Berechnungen mit nicht erhöhten aktiven Erddrücken liefern beide Methoden mit den aktuell festgelegten Teilsicherheits- beiwerten ähnliche erforderliche Ankerlängen. In diesem Beitrag wird gezeigt, dass die aktuelle Sicherheitsbetrachtung über die mögliche Ankerkraft nach Kranz im Fall der Berücksichtigung erhöhter aktiver Erddrücke für bestimmte Geometrien des Bruchkörpers mechanisch widersprüchliche Ergebnisse liefert. Im Gegensatz dazu liefert die Sicherheitsbetrachtung über die Beanspruchung und den Widerstand in der tiefen Gleitfuge mechanisch konsistente Ergebnisse. |
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data sheet - Reference-ID
10553665 - Published on:
21/01/2021 - Last updated on:
19/02/2021