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Allgemeine Informationen

Andere Namen: Exposition Universelle de 1900
Baubeginn: 14. April 1900
Fertigstellung: 12. November 1900
Status: beendet

Bauweise / Bautyp

Art der Veranstaltung: Weltausstellung

Lage / Ort

km Name
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Technische Daten

Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.

Auszug aus der Wikipedia

Die Weltausstellung Paris 1900 (fr: Exposition Universelle de 1900) war die fünfte Pariser Weltausstellung. Sie fand vom 15. April 1900 bis zum 12. November 1900 statt und zählte über 48 Millionen Besucher. Sie gehört damit zu den erfolgreichsten Ausstellungen ihrer Art.

Im Rahmen der Weltausstellung fanden auch die Olympischen Spiele statt, die sich über einen Zeitraum von Mai bis Oktober 1900 erstreckten und wenig Beachtung fanden.

Geschichte

Die insgesamt 216 Hektar Ausstellungsfläche der Weltausstellung von 1900 verteilten sich etwa zur Hälfte auf das Champ de Mars, die Esplanade des Invalides und das angrenzende Seineufer (112 Hektar) einerseits und andererseits den Bois de Vincennes (104 Hektar). Die Schau war damit etwa zehnmal so groß wie die erste Pariser Weltausstellung von 1855. Insgesamt waren 76.112 Aussteller vertreten.

Auf dem Höhepunkt der Belle Époque lautete das offizielle Ausstellungsmotto: „Bilanz eines Jahrhunderts“. Als bauliches Erbe hat die Ausstellung vor allem das Petit Palais und das Grand Palais hinterlassen. Zu ihren Attraktionen zählten unter anderem Großprojektionen der Brüder Lumière und die Rue de l'avenir (Straße der Zukunft) – ein hölzerner Fahrsteig (Trottoir roulant oder Plateforme mobile), auf dem die Besucher für 50 Centimes den Rand des Pariser Ausstellungsgeländes umrunden konnten. Auch wurde ein Dieselmotor demonstriert, der auf Wunsch der französischen Regierung mit Erdnussöl betrieben wurde. Ein Riesenrad mit 100 Metern Durchmesser in der Avenue de Suffren bestand bis 1937.

Im Zusammenhang mit der Expo wurde auch die Pariser Infrastruktur modernisiert. So wurde die erste Linie der Metro zwischen Porte Maillot und Porte de Vincennes, auch heute noch die Linie 1, am Nationalfeiertag, dem 14. Juli 1900, eröffnet, und die neuen Bahnhöfe (Gare d’Orsay, Gare des Invalides, Gare de Lyon) verbesserten das Angebot im Fernverkehr. Die neue Brücke, die Pont Alexandre III, Symbol der französisch-russischen Allianz, war bereits am 14. April 1900 eröffnet worden. Am 29. April 1900 stürzte die Brücke zur Himmelskugel während der Weltausstellung ein. Dabei wurden 9 Menschen getötet.

Eine Attraktion der Weltausstellung war das Village Suisse mit einer idealisierten Darstellung eines Schweizer Dorfes. Zur Finanzierung dieses Dorfes wurde 1898 die Gesellschaft S.A. du Village Suisse gegründet. Geldgeber kamen vor allem aus der Tourismusbranche. Teile des Village Suisse sind heute noch zu sehen.

Die Weltausstellung war mit den Olympischen Sommerspielen 1900 verbunden, die sich über den gesamten Zeitraum hinzogen. Diese Olympischen Spiele waren wegen der überlangen Dauer kein wirkliches Ereignis. Nur noch 1904 wurden Olympische Spiele, wie ursprünglich von John Astley Cooper und Pierre de Coubertin gefordert, zusammen mit Weltausstellungen durchgeführt.

Der Eintrittspreis betrug grundsätzlich 1 Franc, was 2014 etwa 7 € entspräche. In den frühen Vormittags- (8 bis 10 Uhr) und den Abendstunden (18 bis 22 Uhr) mussten 2 Eintrittskarten gelöst werden.

Auszeichnungen

Louis Scherf erhielt die Silbermedaille in der Kategorie Malerei / Porzellanplattenmaler. Karl Strobach Senior bekam die große goldene Medaille (ad personam) für Zigarettenpapier der Marke Olleschau. Der französische Dampfwagenhersteller Gardner-Serpollet erhielt eine goldene Medaille für dessen neue Personenwagen; die Jury befand deren einfache Handhabung, Komfort und Leistungsfähigkeit als den zeitgenössischen Benzinfahrzeugen überlegen. Der Pallenberg-Saal, durch den Berliner Künstler Melchior Lechter im Auftrage des Inhabers der Firma Heinrich Pallenberg Jakob Pallenberg gefertigte Saal wurde mit einem Grand Prix als „räumliches Gesamtkunstwerk des Jugendstils“ ausgezeichnet. Ebenso wurde die Plauener Spitze und im Bereich Technik das Telegraphon des dänischen Erfinders Valdemar Poulsen mit einem Grand Prix ausgezeichnet. Eine Goldmedaille erhielt Richard Riemerschmid für die Inneneinrichtung „Zimmer des Kunstfreundes“. Rudolf Diesel erhielt den Grand Prix für seinen Dieselmotor.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Weltausstellung Paris 1900" und überarbeitet am 22. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.

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Weitere Veröffentlichungen...
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  • Structure-ID
    10000061
  • Veröffentlicht am:
    13.10.2001
  • Geändert am:
    13.03.2023
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