Zum Ansatz eines kritischen Chloridgehaltes bei Stahlbetonbauwerken
Auteur(s): |
Wolfgang Breit
Christoph Dauberschmidt Christoph Gehlen Christian Sodeikat Alexander Taffe Udo Wiens |
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Médium: | article de revue |
Langue(s): | allemand |
Publié dans: | Beton- und Stahlbetonbau, mai 2011, n. 5, v. 106 |
Page(s): | 290-298 |
DOI: | 10.1002/best.201100007 |
Abstrait: |
Der Chloridgehalt, ab dem bei der Bewehrung im Beton mit Korrosion gerechnet werden muss, wird als kritischer Chloridgehalt bezeichnet. Die Höhe dieses kritischen Chloridgehaltes bestimmt in hohem Maße den Instandsetzungsumfang und damit die Instandsetzungskosten. Zahlreiche Labor- und Bauwerksuntersuchungen belegen, dass dieser kritische Chloridgehalt von einer Vielzahl von Parametern abhängt und deswegen kein fester Wert sein kann. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, über Betrachtung von Korrosions- bzw. Depassivierungswahrscheinlichkeiten einen unteren kritischen Chloridgehalt zu bestimmen, bei dem bei gegebenen Randbedingungen nur mit einer geringen Wahrscheinlichkeit (z. B. 5%-Fraktilwert) Korrosion von Stahl in Beton zu erwarten ist. Die Auswertung von zahlreichen Untersuchungen zeigt, dass der Ansatz eines kritischen Chloridgehaltes von 0, 5 M.-% bezogen auf den Zementgehalt bei Einhaltung bestimmter Randbedingungen mit einer hinreichend geringen Korrosionswahrscheinlichkeit korreliert und somit auch in Übereinstimmung mit der Richtlinie "Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen" des DAfStb als unterer kritischer Chloridgehalt unter Praxisbedingungen anzusetzen ist. |
Mots-clé: |
parkings RL-SIB
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Disponible chez: | Voir chez l'éditeur |
- Informations
sur cette fiche - Reference-ID
10064964 - Publié(e) le:
22.06.2011 - Modifié(e) le:
13.08.2014