0
  • DE
  • EN
  • FR
  • Internationale Datenbank und Galerie für Ingenieurbauwerke

Anzeige

Zum Ansatz eines kritischen Chloridgehaltes bei Stahlbetonbauwerken

Autor(en):





Medium: Fachartikel
Sprache(n): Deutsch
Veröffentlicht in: Beton- und Stahlbetonbau, , n. 5, v. 106
Seite(n): 290-298
DOI: 10.1002/best.201100007
Abstrakt:

Der Chloridgehalt, ab dem bei der Bewehrung im Beton mit Korrosion gerechnet werden muss, wird als kritischer Chloridgehalt bezeichnet. Die Höhe dieses kritischen Chloridgehaltes bestimmt in hohem Maße den Instandsetzungsumfang und damit die Instandsetzungskosten. Zahlreiche Labor- und Bauwerksuntersuchungen belegen, dass dieser kritische Chloridgehalt von einer Vielzahl von Parametern abhängt und deswegen kein fester Wert sein kann. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, über Betrachtung von Korrosions- bzw. Depassivierungswahrscheinlichkeiten einen unteren kritischen Chloridgehalt zu bestimmen, bei dem bei gegebenen Randbedingungen nur mit einer geringen Wahrscheinlichkeit (z. B. 5%-Fraktilwert) Korrosion von Stahl in Beton zu erwarten ist. Die Auswertung von zahlreichen Untersuchungen zeigt, dass der Ansatz eines kritischen Chloridgehaltes von 0, 5 M.-% bezogen auf den Zementgehalt bei Einhaltung bestimmter Randbedingungen mit einer hinreichend geringen Korrosionswahrscheinlichkeit korreliert und somit auch in Übereinstimmung mit der Richtlinie "Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen" des DAfStb als unterer kritischer Chloridgehalt unter Praxisbedingungen anzusetzen ist.

Stichwörter:
Dauerhaftigkeit Korrosion Bohrmehl Karbonatisierung Lebensdauer Chloridgehalt Lochfraßkorrosion Alkalität Bohrkernproben Karbonatisierungstiefe Schädigungen Potentialfeldmessungen Parkhäuser Instandsetzung Bewehrungsoberfläche chloridinduzierte Korrosion Chloridprofile Depassivierung Depassivierungswahrscheinlichkeiten Elektrolytwiderstandsmessungen LIBS-Verfahren Passivität Probenentnahme Richtlinie für Schutz und Instandsetzung RL-SIB Dauerhaftigkeitsbemessungen Betontechnologie Tiefgaragen Korrosionsschutz Korrosionsmonitoring Monitoring
Verfügbar bei: Siehe Verlag
Structurae kann Ihnen derzeit diese Veröffentlichung nicht im Volltext zur Verfügung stellen. Der Volltext ist beim Verlag erhältlich über die DOI: 10.1002/best.201100007.
  • Über diese
    Datenseite
  • Reference-ID
    10064964
  • Veröffentlicht am:
    22.06.2011
  • Geändert am:
    13.08.2014
 
Structurae kooperiert mit
International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE)
e-mosty Magazine
e-BrIM Magazine