Improvement of karstified rock through the example of the Irlahüll Tunnel on the new railway line Nuremberg - Ingolstadt / Vergütung von verkarstetem Gebirge am Beispiel Tunnel Irlahüll, Eisenbahn-Neubaustrecke Nürnberg - Ingolstadt
Auteur(s): |
I. Reichl
J. Seegers M. Lotter M. Prosser |
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Médium: | article de revue |
Langue(s): | allemand, anglais |
Publié dans: | Geomechanics and Tunnelling, 2009, n. 5, v. 2 |
Page(s): | 430-438 |
DOI: | 10.1002/geot.200900045 |
Abstrait: |
Die Eisenbahn-Schnellfahrstrecke Nürnberg-Ingolstadt-München durchfährt im Streckenabschnitt Tunnel Irlahüll bis Ingolstadt stark verkarstungsfähige Kalk- und Dolomitsteine. Beim Vortrieb des Tunnels Irlahüll wurden verschiedene Verkarstungsstrukturen aufgefahren, die in vier Karsttypen klassifiziert wurden. Um den Gebirgstragring im Nahbereich des Tunnels zu aktivieren, mussten die Verkarstungsstrukturen vergütet werden. Die erforderliche Mächtigkeit der Vergütung wurde durch statische Berechnungen festgelegt. Vier Spezialtiefbaufirmen führten die Arbeiten durch. Die Herausforderung war, das mit Verkarstungsstrukturen heterogen durchsetzte, wenig bis stark geklüftete Gebirge, entsprechend zu vergüten. Die Bandbreite reichte von Hohlraumverfüllungen über Lockermaterial- bis zu Felsinjektionen. Die Vergütung der Karststrukturen erfolgte je nach Karsttyp mit Zementsuspension bis Beton. Das verkarstete Gebirge wurde systematisch abgebohrt, jede einzelne Bohrung geotechnisch bewertet und im Bedarfsfall durch eine Kamerabefahrung vertiefend erkundet. Die eingesetzten Injektionsmengen, -güter und -drücke wurden durch das Expertenteam der Örtlichen Bauaufsicht laufend ausgewertet und die weiteren Schritte entsprechend festgelegt. Die Qualität der Vergütung wurde mittels Kontrollbohrungen und Kontrollinjektionen nachgewiesen. Das Gebirge konnte im geforderten Maß vergütet werden. |
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Ouvrages et projets
- Informations
sur cette fiche - Reference-ID
10063810 - Publié(e) le:
19.11.2010 - Modifié(e) le:
09.12.2014