Digitale Vision und gebaute Wirklichkeit - Über das Bauen von geometrisch anspruchsvollen Gebäudehüllen
Auteur(s): |
René Ziegler
Benjamin Schneider |
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Médium: | article de revue |
Langue(s): | allemand |
Publié dans: | Stahlbau, mai 2011, n. 5, v. 80 |
Page(s): | 304-308 |
DOI: | 10.1002/stab.201101428 |
Abstrait: |
Im letzten Jahrhundert haben Architekten für ihre Entwürfe vorwiegend geometrische Grundformen wie Würfel und Quader, Zylinder-, Kegel- oder Torus-Flächen verwendet. Seit den 60-er Jahren des vorigen Jahrhunderts werden die digitalen Werkzeuge der Designer aber ständig weiterentwickelt (Nurbsflächen) und tragen nun zu einer quasi unbegrenzten Erweiterung des Formenvokabulars bei. Computer und entsprechende Software (CAD/CAM) dienen nicht nur zur Erstellung von technischen Zeichnungen oder zur Ansteuerung von CNC-Maschinen in der Fertigung, sondern unterstützen vor allem auch die Konzeption neuartiger biomorpher Formen. Die Arbeit mit digitalen Werkzeugen und Inhalten ist zum globalen Industriestandard geworden. Die Tendenz, einfache lineare Formen aufzugeben, welche aus einer überschaubaren Anzahl einzelner ähnlicher Elemente bestehen, und diese durch einzigartige Skulpturen zu ersetzen, entstammt der schöpferischen Vision der Künstler und deren Willen, Dinge weit ab vom banalen Gebrauchsgegenstand zu schaffen. Diese Landmarks sind zu Sinnbildern von Eleganz, Anmut, Fortschritt und Innovation geworden. |
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- Informations
sur cette fiche - Reference-ID
10065012 - Publié(e) le:
22.06.2011 - Modifié(e) le:
13.08.2014