Analyse der Diskrepanz von Energiebedarf und -verbrauch bei Energiepässen von Wohngebäuden in Luxemburg - Teil 1: Methode der multiplen linearen Regression
Auteur(s): |
Michael Hörner
Holger Cischinsky Markus Lichtmeß |
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Médium: | article de revue |
Langue(s): | allemand |
Publié dans: | Bauphysik, 2016, n. 3, v. 38 |
Page(s): | 166-175 |
DOI: | 10.1002/bapi.201610016 |
Abstrait: |
In Luxemburg wird die energetische Bewertung von Wohngebäuden seit 2008 in der Verordnung "Performance énergétique des bâtiments d'habitation" geregelt [1]. Im Fall der Erstellung eines Energiepasses für ein bestehendes Gebäude sind neben dem berechneten Energiebedarf, der als Grundlage für die Einordnung in einem Klassensystem (A, B, C, ) dient, auch der gemessene Verbrauch mit anzugeben. Bei einem neu zu errichtenden Gebäude ist der Energiepass spätestens nach vier Jahren um den gemessenen Verbrauchswert zu ergänzen. Dadurch liegen für viele Gebäude die beiden Werte, der gemessener Verbrauch und der berechnete Bedarf, vor und können gegenübergestellt werden. Wie zu erwarten war, zeigen sich systematische und teils erheblich Diskrepanzen zwischen den berechneten Werten des spezifischen Endenergiebedarfs Wärme und den zugehörigen gemessenen Verbrauchswerten. Im Rahmen der Einführung des zentralen Energiepassregisters ist eine umfangreiche Gebäudedatenbank entstanden, die es ermöglicht, die bekannten Gründe für diese Abweichungen auch quantitativ zu analysieren. In diesem 1. Teil des Artikels wurden die vorliegenden Werte des Verbrauchs mit der Methode der multiplen linearen Regression auf den Norm-Bedarf und weitere unabhängige Variable regressiert. Damit kann für zukünftige Energiepässe eine Schätzung des mutmaßlichen Verbrauchs mit Standardfehler angegeben werden, innerhalb dessen sich mit einer berechenbaren Wahrscheinlichkeit der zukünftige Verbrauch bewegen wird. Schon bei der Ausstellung des Energiepasses wird so deutlich, dass und wie stark der zukünftige Verbrauch vom berechneten Energiebedarfskennwert abweichen kann. In Teil 2 der Analyse wird der Einfluss der Nutzungsrandbedingungen auf den Energiebedarf mit den Methoden der Fehlerrechnung abgeschätzt. |
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- Informations
sur cette fiche - Reference-ID
10073215 - Publié(e) le:
27.06.2016 - Modifié(e) le:
27.06.2016