Tunnelbohrmaschine "Bärlinde" erreicht Station Brandenburger Tor
Im Auftrag der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) arbeitet Implenia seit 2011 an der neuen U5 in Berlin. Das Projekt umfasst die Verlängerung der bestehenden Berliner U-Bahnlinie 5 über den Alexanderplatz hinaus bis zum Brandenburger Tor und die Zusammenführung mit der bereits fertigen U-Bahnlinie 55.
Implenia zeichnet als ausführendes Bauunternehmen für das Los 1, also den Tunnelvortrieb der beiden Röhren, den Rohbau der U-Bahnhöfe Museumsinsel und Unter den Linden sowie den Bau der Gleiswechselanlage und des Startschachts verantwortlich. Im April 2015 hatte die Tunnelvortriebsmaschine "Bärlinde" ihre zweite Reise durch den Berliner Untergrund angetreten. Nun, ein halbes Jahr später, hat der 74 m lange und 700 t schwere Koloss seine Pflicht getan und die zweite Tunnelröhre vom Alexanderplatz zum Brandenburger Tor ausgebrochen.
1.076 Tübbing-Ringe verbaut
Insgesamt hat "Bärlinde" damit 1.620 Tunnelmeter zurückgelegt und 1.076 Tübbing-Ringe verbaut.
Am 14.10.2015 gaben die BVG gemeinsam mit der Projektrealisierungsgesellschaft U5 und Implenia das erfolgreiche Ende des Tunnelvortriebs bekannt. Für Implenia ist die U5 eines der bedeutendsten laufenden Infrastrukturprojekte im europäischen Markt.