Allgemeine Informationen
Bauweise / Bautyp
Konstruktion: |
Schrägseilbrücke mit Fächersystem |
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Bauteile: |
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Funktion / Nutzung: |
Straßenbahn-, Stadtbahn- oder U-Bahn-Brücke Straßenbrücke |
Baustoff: |
Stahlbrücke Structurae Plus/Pro - Jetzt abonnieren! |
Lage / Ort
Lage: |
Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland |
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Überquert: |
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Koordinaten: | 50° 55' 51" N 6° 58' 5" E |
Technische Daten
Abmessungen
größte Stützweite | 302 m | |
Stützweiten | 49.21 m - 89.03 m - 47.81m - 302.00 m - 150.68 m - 52.13 m | |
Fahrbahntafel | Überbauhöhe | 4.00 m |
Überbaubreite | 29.5 m | |
Pylon | Höhe des Pylonen | 77.20 m |
Baustoffe
Seile |
Stahl
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Pylon |
Stahl
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Fahrbahntafel |
Stahl
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Anwendungsberichte und verwendete Produkte

Erneuerung der Seilbeschichtung an der Severinsbrücke in Köln
Die Instandsetzung der Severinsbrücke erforderte eine Vollerneuerung des Korrosionsschutzes des Pylons (außen) und der Kabel. Dafür waren abschnittsweise Baubehelfe notwendig.
[mehr]Chronologie
22. September 1955
— - 24. September 1955 |
Tagung des Preisgerichtes bestehend aus:
Als Ergebnis wurde die folgende Preisverteilung bekannt gegeben:
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20. Oktober 1955
— - 16. November 1955 |
Die Wettbewerbsentwürfe werden öffentlich ausgestellt. Mehr als 7000 Personen besichtigen die Ausstellung. |
24. November 1955 | Der Rat der Stadt Köln entscheidet sich für einen von den Verfassern unter Mitwirkung von Fritz Leonhardt abgeänderten Entwurf "Kontrapunkt A1", der dann auch zur Ausführung kommt. Die Überarbeitung der prämierten Entwürfe war u.a. dadurch notwendig geworden, dass das Schifffahrtsamt der Positionierung von zwei Pfeilern im Rhein wie im Siegerprojekt "Kleiner Balken II" vorgesehen nicht zustimmen wollte. Das Amt war völlig gegen einen linksrheinischen Strompfeiler. Nach längeren Verhandlungen konnte schließlich die minimale Stützweite auf 240 Meter festgelegt werden. Das Siegerprojekt hatte aber nur eine Stützweite von 196,50 m. Die Verfasser des 1. und 2. Preises wurden daraufhin aufgefordert, die Entwürfe entsprechend anzupassen - bei der Schrägseilbrücke führte dies zu einer kleineren Spannweite und weniger hohem Fahrbahnträger. |
26. April 1956 | Die Stadt Köln vergibt die Stahlkonstruktion an folgende Firmen:
Die Geländer werden an Schwarze Söhne, Köln, und die Lieferung der Seile and Felten & Guilleaume Carlswerk AG, Köln, vergeben. Die Gründung der Strombrücke geht an eine Arbeitsgemeinschaft aus Hochtief AG, Strabag Bau-AG, Wayss & Freytag AG unter Federführung von Hochtief. |
2. Mai 1956 | Erster Rammschalg für die Spundwand des Pylonenpfeilers. |
7. November 1959 | Einweihung der Brücke in Anwesenheit von Bundeskanzler Konrad Adenauer. |
Beteiligte
-
Stadt Köln - Tiefbauamt
- Karl Schüßler (Oberbaudirektor)
-
Gutehoffnungshütte Sterkrade AG
- Heinrich Heß (Entwurf)
- G. Fischer (Entwurf)
- Gerd Lohmer (Architekt)
- Fritz Leonhardt (beratender Ingenieur)
- G. Hinterleitner (Verkehrsplaner)
-
Gutehoffnungshütte Sterkrade AG
- Hans Krüßmann (Tragwerksplaner)
- Stoltenburg (Ingenieur)
- Heinrich Heß (Ingenieur)
- Wolter (Prüfingenieur)
- S. Thomaß (Prüfingenieur)
-
Ingenieurbüro Prof. Dr.-Ing. Josef Pirlet
- Josef Pirlet (Prüfingenieur)
Relevante Webseiten
Relevante Literatur
- A-Shaped Tower Supports Rhine Bridge. In: Engineering News Record (4 Februar 1960), S. 34-38.
- Die Ästhetik moderner Schrägseilbrücken. In: Baukultur, n. 3 ( 1998), S. 12-16. (1998):
- Baumeister in einer umwälzenden Zeit. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart (Deutschland), S. 129-131. (1984):
- Brücken in Deutschland II. für Straßen und Wege. Deutscher Bundes-Verlag, Köln (Deutschland), ISBN 978-3-935064-46-0, S. 80-81. (2007):
- Cable-Stayed Bridges. 40 Years of Experience Worldwide. Wilhelm Ernst & Sohn Verlag für Architektur und technische Wissenschaften GmbH, Berlin (Deutschland), ISBN 978-3-433-02992-3, S. 65. (2013):
- Über diese
Datenseite - Structure-ID
20000066 - Veröffentlicht am:
28.10.1998 - Geändert am:
02.10.2019