0
  • DE
  • EN
  • FR
  • Internationale Datenbank und Galerie für Ingenieurbauwerke

Anzeige

Allgemeine Informationen

Baubeginn: 2014
Fertigstellung: September 2020
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Lage / Ort

Lage: , ,
, ,
Überquert:
  • Süderelbe
Neben: Kattwykbrücke (1973)
Koordinaten: 53° 29' 40.96" N    9° 57' 5.31" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Gesamtlänge 287.7 m
Stützweiten 75.825 - 130.850 m - 75.825 m
Anzahl Felder 2
Gleisanzahl 2
Länge des beweglichen Teils 130.850 m
Spurweite 1 435 mm
Pylone Höhe 81 m

Massen

Baustahl 6 000 t

Baustoffe

Pylone Stahl
Fachwerkträger Stahl

Anwendungsberichte und verwendete Produkte

Hubbrücke wird aus den Lagern gehoben

Hubbrücke wird aus den Lagern gehoben

Für die neue Kattwyckbrücke und die ältere, die sie als Eisenbahnbrücke ersetzt, war MAURER für den Einbau der Lager verantwortlich. Beim Hubfeld lag die Herausforderung darin, dass die Lager beim Hubvorgang auseinandergezogen werden und ... [mehr]

Auszug aus der Wikipedia

Die Kattwykbrücke ist eine Hubbrücke im Hamburger Hafen über die Süderelbe für den Eisenbahn- und Straßenverkehr. Die 290 Meter lange Brücke verbindet Moorburg mit der östlich gelegenen Kattwyk-Halbinsel, die zur Elbinsel Hohe Schaar bzw. Wilhelmsburg gehört. Die Kattwykbrücke wurde am 21. März 1973 eingeweiht und ist mit den 70 Meter hohen Endportalen, einer Hubhöhe von 46 Metern, Durchfahrtshöhe von 53 und Durchfahrtsbreite von 96 Metern die größte Hubbrücke Deutschlands. Zum Zeitpunkt ihrer Erbauung war sie die weltweit größte Hubbrücke. Neben der weiter nördlich liegenden Köhlbrandbrücke, einer Hochbrücke, ist sie die zweite Brücke in Hamburg, die auch die größten Seeschiffe passieren können. Für den Schiffsverkehr zu den vier Harburger Seehäfen mit der Shell-/Nynas-Raffinerie wird sie in der Regel tagsüber alle zwei Stunden (zu den geraden Stunden) geöffnet. Die Unterbrechung des Fahrzeugverkehrs dauert dann im Allgemeinen 15 bis 20 Minuten.

Technik

Die Brücke besteht aus zwei Trapezfachwerken über den Seitenöffnungen und einem parallelgurtigen Fachwerkbalken über der Hauptöffnung, der an 32 Stahlseilen aufgehängt ist.

Eine Besonderheit der Brücke sind die Eisenbahnschienen, die mitten auf der Straßenfahrbahn verlaufen. Da sich Schienen- und Straßenverkehr die Kattwykbrücke (noch) teilen, muss diese auch für die Durchfahrt eines Güterzuges für den Straßenverkehr gesperrt werden – in der Regel acht bis zehn Minuten. Nach dem Bau einer zweiten Hubbrücke für die Eisenbahn (2017–2020) entfällt diese Einschränkung.

Neue Bahn-Hubbrücke

Die Eisenbahnstrecke über die Kattwykbrücke verbindet den Hafenbahnhof Hohe Schaar über Hausbruch mit dem Hafenbahnhof Alte Süderelbe. Damit stellt sie eine Fahrmöglichkeit für Züge aus dem westlichen Hafen über die Hafenbahn in Richtung Osten her und entlastet die südlichen DB-Knoten Hausbruch und Harburg. Zur Erhöhung der Streckenkapazität und Entlastung der Kattwykbrücke ist der Bau einer separaten, sehr ähnlichen, zweigleisigen Eisenbahnbrücke nördlich der bestehenden Brücke geplant. Eine Verbindungskurve südlich von Moorburg zum Containerterminal Altenwerder soll dann die Anbindung weiter verbessern.

Im April 2014 beschloss der Aufsichtsrat der Hamburg Port Authority (HPA) den Bau der Eisenbahnbrücke. Der Bau sollte gemäß Planungsstand April 2014 im Sommer 2014 beginnen und 2018 abgeschlossen sein. Im Mai 2016 wurde eine Zeitplanung des Brückenbaus (ohne vorbereitende Arbeiten) von Mitte 2017 bis Frühjahr 2020 bekannt. Die Kosten wurden mit 208 Millionen Euro berechnet.

Aufgrund der Erfahrungen mit anderen Bahnbrücken wird eine abweichende Konstruktion für Schienenauszug und Schienenstoß verwendet.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Kattwykbrücke" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20074966
  • Veröffentlicht am:
    24.03.2018
  • Geändert am:
    17.12.2021
Structurae kooperiert mit
International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE)
e-mosty Magazine
e-BrIM Magazine