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Neubau Seilbahn Zugspitze - Eine Seilbahn der Superlative

Deutschlands höchster Berg bekommt eine neue Seilbahn. Ein Projekt, das nicht nur bau- und seilbahntechnisch von einzigartiger Bedeutung ist, sondern auch in punkto Projektgröße und -komplexität in die Unternehmensgeschichte der Bayerischen Zugspitzbahn eingehen wird. Zu den größten Herausforderungen zählen die Höhenlage, die Wetterbedingungen auf knapp 3.000 Metern sowie die exponierte Lage der Baustelle am Berg und das Thema Logistik. Für Zugspitzbesucher bedeutet die neue Seilbahn Zugspitze nicht nur eine deutliche Komfortverbesserung vor, während und nach der Berg- und Talfahrt. Auch die zum Teil langen Wartezeiten an Hochbetriebstagen auf dem Weg zur Zugspitze oder zurück ins Tal werden ab diesem Zeitpunkt der Vergangenheit angehören. Bei der neuen Seilbahn handelt es sich auch wie bisher um eine Pendelseilbahn. Streckenverlauf und Lage von Tal- und Bergstation bleiben weitgehend gleich. Ansonsten sucht die neue Seilbahn allerdings weltweit ihresgleichen und kann gleich mit drei Rekorden aufwarten: Mit 127 Metern der weltweit höchsten Stahlbaustütze für Pendelbahnen, dem weltweit größten Gesamthöhenunterschied von 1.945 Metern in einer Sektion sowie dem weltweit längsten freien Spannfeld mit 3.213 Metern. Eine zentrale Rolle im Architekturkonzept für die neue Seilbahn Zugspitze spielt der Werkstoff Glas. Bereits in der Talstation hat der Zugspitzbesucher künftig freie Sicht auf den Eibsee und die Zugspitze. Auch während der Fahrt steht das visuelle Erlebnis im Vordergrund. Dank der beiden bodentief verglasten Seilbahnkabinen inklusive Scheibenheizung haben Zugspitzbesucher selbst bei schlechtem Wetter uneingeschränkte Sicht auf den malerischen Eibsee, die Landesgrenze Bayern-Tirol, die markanten Waxensteine sowie die Alpspitze und dahinter das Karwendelgebirge. Auch das Bayerische Schneekar und die schroffen Felsen der Zugspitznordwand rücken zum Greifen nah in das Auge des Betrachters. An schönen Tagen reicht der Blick sogar bis zum Starnberger See und nach München. Unterhalb der Seilbahn schlängelt sich die Zahnradbahn gemütlich durch die Wälder oberhalb des Eibsees, bis sie an der Haltestelle Riffelriß in den Tunnel verschwindet. In der Bergstation kommen Zugspitzbesucher ab Dezember 2017 in den Genuss vollverglaster Bahnsteige, welche bereits beim Ein- oder Aussteigen panoramareiche Ausblicke ermöglichen. Auf der Südseite des Bergstationsgebäudes entsteht ein großzügiges, verglastes Treppenhaus, welches in Anlehnung an die von 1963 bis 1990 vorhandene Sonnenterrasse Sitzstufen mit Blick in die Alpen bereithält.

Media-ID: 369090
Créé(s) en/le: 12 mai 2017
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Modifié(e) le: 11.01.2022

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