Zur Erweiterung der grafischen Statik in die 3. Dimension
Auteur(s): |
Maximilian Schrems
Toni Kotnik |
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Médium: | article de revue |
Langue(s): | allemand |
Publié dans: | Bautechnik, juin 2013, n. 6, v. 90 |
Page(s): | 354-358 |
DOI: | 10.1002/bate.201200075 |
Abstrait: |
Im 19. Jahrhundert wurden grafische Methoden - 1866 von Carl Culmann als "Graphische Statik" systematisiert und publiziert - dazu benutzt, den Zusammenhang zwischen geometrischer Form und innerem Kräftefluss genauer zu untersuchen. Diese Methoden wurden mehr und mehr durch analytische Verfahren ersetzt, da in den aufstrebenden Ingenieurwissenschaften die leichter zu verarbeitende numerische Berechnung, in Kombination mit physikalischen Experimenten, an Bedeutung gewann, wodurch ein Bedürfnis nach numerischer "Präzision" bestand. Heutzutage können mithilfe von digitalen Werkzeugen auch komplexe dreidimensionale Geometrien dargestellt werden und somit taucht in der Architektur wieder das Interesse an der grafischen Statik auf. Dieses Interesse gründet auf der einfachen und mathematisch präzisen Herangehensweise der grafischen Statik, mit deren Hilfe der Zusammenhang von Kraft und Form diskutiert werden kann. Die laufende Forschung an der ETH Zürich zur Erweiterung der grafischen Statik in die 3. Dimension hat einerseits das Ziel, Limitierungen des zweidimensionalen Culmann'schen Ansatzes zu überwinden, andererseits eine vektorgeometrische, visuelle und damit synthetische Methode zur Untersuchung von dreidimensionalen Kräfteflüssen zu generieren. Dabei ist wichtig, dass der Fokus auf der Betrachtung der Resultierenden und der Erforschung von deren Enstprechung im Raum liegt. |
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- Informations
sur cette fiche - Reference-ID
10068896 - Publié(e) le:
24.07.2013 - Modifié(e) le:
13.08.2014