Zur Debatte um die Theoreme von Castigliano in der klassischen Baustatik
Auteur(s): |
Karl-Eugen Kurrer
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Médium: | article de revue |
Langue(s): | allemand |
Publié dans: | Bautechnik, mai 1998, n. 5, v. 75 |
Page(s): | 311-322 |
DOI: | 10.1002/bate.199802590 |
Abstrait: |
Nach Darstellung des wissenschaftlichen Werkes von Castigliano wird die Rezeption der Theoreme von Castigliano in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts durch deutsche Technikwissenschaftler skizziert. Während Mohr den Geltungsanspruch der Theoreme von Castigliano für die Grundlegung der klassischen Baustatik abstritt, vollendete Müller-Breslau mit der sukzessiven Erweiterung des Ausdrucks der Formänderungsenergie für elastische Stabwerke die klassische Baustatik. So durchherrschte der energetische Imperativ schon um 1900 Theorie und Praxis der Baustatik. Dennoch versuchten im ersten Dezennium dieses Jahrhunderts Weingarten und Mehrtens die Herrschaft der Theoreme von Castigliano zu brechen. Die Debatte darum erscheint als Wiederaufnahmeverfahren des vergangenen Streits zwischen Mohr und Müller-Breslau, das stark von Prioritätsfragen überlagert wurde. 1910 konnte die Debatte von Weyrauch zugunsten der Herrschaft der Theoreme von Castigliano in der klassischen Baustatik abgeschlossen werden. |
Mots-clé: |
A. Hertwig A. Föppl
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- Informations
sur cette fiche - Reference-ID
10012676 - Publié(e) le:
10.12.2003 - Modifié(e) le:
14.08.2014