Vorspannung bei Onshore-Windenergieanlagen - Vom Neubau bis zur Instandsetzung bestehender Anlagen
Auteur(s): |
Christian Gläser
Niklas Puttendörfer Sven Brockmann Thomas Hartwig |
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Médium: | article de revue |
Langue(s): | allemand |
Publié dans: | Beton- und Stahlbetonbau, mai 2015, n. 5, v. 110 |
Page(s): | 355-364 |
DOI: | 10.1002/best.201500007 |
Abstrait: |
Mit steigender Bedeutung der Windkraft und Weiterentwicklung der Turbinen werden höhere Türme für Windenergieanlagen erforderlich. Verbunden damit ergeben sich Änderungen in der Bauweise der Türme. Abhängig vom verwendeten Turmtyp werden die Fundamente unterschiedlich ausgebildet. Bei Stahltürmen werden Stahlteile oder vorgespannte Ankerbolzen einbetoniert, während für den Beton-Beton-Anschluss bei Spannbeton- und Hybridtürmen andere vorgespannte Lösungen Anwendung finden. Bis vor wenigen Jahren kamen in Deutschland bei vorgespannten Türmen nur Spannglieder mit nachträglichem Verbund zum Einsatz. Weiterentwicklungen haben dazu geführt, dass jetzt auch weltweit Spannbeton- und Hybridtürme mit externen Spanngliedern vorgespannt werden. Auch wenn der grundsätzliche Aufbau der Spannglieder ähnlich wie im Brückenbau sein kann, muss die Anwendbarkeit für die abweichenden Randbedingungen im Turm einer Windenergieanlage nachgewiesen sein. Bei der Vielzahl der weltweit ausgeführten Anlagen ist es nicht ausgeblieben, dass aufgrund von Ausführungsfehlern oder während der Bemessung nicht berücksichtigter Erkenntnisse die Verstärkung vorhandener Konstruktionen erforderlich werden kann. Im vorliegenden Artikel wird die Instandsetzung eines Fundaments beschrieben, bei dem infolge ursprünglich zu niedriger Betonfestigkeit durch die Umschnürung des Fundaments mittels Spanngliedern aktiv ein dreiaxialer Spannungszustand erzeugt wird, der die vertikale Druckfestigkeit des Fundaments erhöht. |
Mots-clé: |
fondation renforcement tour hybride
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- Informations
sur cette fiche - Reference-ID
10071783 - Publié(e) le:
03.07.2015 - Modifié(e) le:
03.07.2015