Vorschlag für ein neues Verfahren zur Prüfung der Druckfestigkeit von bestehendem Mauerwerk
Auteur(s): |
Klaus Gaber
Rick Kupper |
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Médium: | article de revue |
Langue(s): | allemand |
Publié dans: | Mauerwerk, décembre 2012, n. 6, v. 16 |
Page(s): | 297-300 |
DOI: | 10.1002/dama.201202102 |
Abstrait: |
Die Druckfestigkeit von Mauerwerk kann wesentlich besser an Mauerwerksproben mit Steinen und Mörtelfugen geprüft werden, als durch separate Prüfung von Steinen und Mörtel, weil so auch das Zusammenwirken von Steinen und Mörtel mit erfasst wird und diese Ergebnisse am besten die reale Tragfähigkeit des Mauerwerks beschreiben. Das führt bei der Berechnung der zulässigen Druckspannungen nach geltenden Normen i. d. R. zu höheren zulässigen Tragfähigkeiten, weil nicht so hohe Abschläge für Unsicherheiten des Zusammenwirkens angesetzt werden müssen Die üblichen Verfahren zur Prüfung von Mauerwerkskörpern aus dem Bestand sind jedoch relativ aufwendig und erfordern oft größere Eingriffe in die Bausubstanz. Deshalb wurden an der HTWK Leipzig Versuche mit kleineren Prüfkörpern durchgeführt, die von einer Seite der Wand herausgeschnitten werden können, wobei an dem Prinzip, Steine und Mörtel zusammen zu prüfen, festgehalten wurde. Dabei entstanden Prüfkörper mit der Grundfläche von gleichseitigen Dreiecken und mindestens drei Steinlagen Höhe. Die Versuche wurden an drei verschiedenen Mauerwerksarten durchgeführt und die Ergenisse dieser kleinen Prüfkörper mit genormten Prüfkörpern verglichen. Die Ergebnisse zeigten eine relativ gute Übereinstimmung. Die Abweichung der Mittelwerte, allgemein bedingt durch Streuung und zusätzlich durch den Einfluss der Prüfkörperform, lag bei maximal 15 %, wobei die Anzahl der Versuche noch nicht ausreichend ist für die Festlegung eines Umrechnungsfaktors. Eine gewisse Mindestfestigkeit des Mörtels ist auch hier Voraussetzung, dass Prüfkörper entnommen und geprüft werden können. Diese liegt jedoch relativ niedrig, da die Erschütterungen bei der Entnahme gering gehalten und die kleinen Prüfkörper schonend und eventuell mit einer leichten Vorspannung transportiert werden können. |
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- Informations
sur cette fiche - Reference-ID
10067581 - Publié(e) le:
29.03.2013 - Modifié(e) le:
30.09.2018