Vom Abriss zum Neubau: Die Hahnwaldbücke in Niedernhausen
Auteur(s): |
Udo Schölch
Timm Wetzel Thomas Ramolla Thorsten Keller Andreas Schmitz Sinan Cemhan |
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Médium: | article de revue |
Langue(s): | allemand |
Publié dans: | Bautechnik, novembre 2024, n. 11, v. 101 |
Page(s): | 685-693 |
DOI: | 10.1002/bate.202400062 |
Abstrait: |
Bei dem Ersatzneubau im Zuge der L 3027 handelt es sich um eine Straßenbrücke über elf Bahngleise im Ortskern von Niedernhausen mit einer Stützweite von 73 m. Die Planung erfolgte unter hohem Zeitdruck, da die Bestandsbrücke noch vor Erreichen der Restnutzungsdauer wegen Pfeilerschiefstellungen außer Betrieb genommen werden musste und ein Ersatz aus verkehrlichen Gründen dringlich war. Da die Sicherheitsanforderungen der Deutschen Bahn (DB) eine Änderung der Konstruktion erfordern, ist das neue Bauwerk als Stabbogenbrücke (mit obenliegendem Tragwerk) ausgebildet. Neben der Anpassung des Bauwerks an den Stand der Technik wurde auch ein Radfahrstreifen im Straßenquerschnitt integriert. Die Herstellung des Überbaus erfolgte aus transportablen Einzelteilen auf einem Montageplatz in etwa 600 m Entfernung oberhalb der Ortslage Niedernhausen. Im Frühjahr 2023 erfolgte der Transport der etwa 600 t schweren Stahlkonstruktion durch den Ort Niedernhausen und anschließend der Einschub über eine Zwischenstützung in die Endlage. Die Bauausführung ab dem Zeitpunkt des Abbruchs der Bestandsbrücke bis zum Einschub der neuen Stabbogenbrücke dauerte von September 2021 bis Juni 2023. Mit dem vorliegenden Bericht soll der Bogen ausgehend von den Herausforderungen des Erhaltungsmanagements für die Bestandsbrücke über die Planung des Ersatzneubaus bis zur Bauausführung und Verkehrsfreigabe gespannt werden. |
- Informations
sur cette fiche - Reference-ID
10801202 - Publié(e) le:
10.11.2024 - Modifié(e) le:
10.11.2024