Die Setzung von Fundamenten auf unterschiedlichen Gründungen mit eingeschränkter Lastausbreitung
Auteur(s): |
Heinz J. Priebe
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Médium: | article de revue |
Langue(s): | allemand |
Publié dans: | Bautechnik, juin 2014, n. 6, v. 91 |
Page(s): | 430-437 |
DOI: | 10.1002/bate.201300036 |
Abstrait: |
Die Gründung von Fundamenten lässt sich prinzipiell zwischen dem Grenzfall der 'flachen' Gründung auf unbehandeltem Untergrund und dem der 'tiefen' auf Pfählen einordnen. Im ersten Fall breitet sich die Spannung aus der gesamten Fundamentlast im Baugrund systematisch aus. Es treten mehr oder weniger große Setzungen auf, die zumindest bei kleinen Fundamenten wegen der Spannungsausbreitung mit der Tiefe verhältnismäßig schnell abklingen. Im zweiten Fall leiten Pfähle fast die gesamte Last in Bodenschichten mit hoher Tragfähigkeit ab. Obwohl es zu keiner nennenswerten entlastenden Spannungsausbreitung kommt, sind die Setzungen dann auch bei hoher Last wegen der großen Pfahlsteifigkeit gering. Zwischen diesen Grenzfällen gibt es viele Gründungsarten oder -kombinationen, die in ihrem Setzungsverhalten weniger leicht einzuschätzen sind. Sie reichen von der sogenannten Pfahl-Plattengründung bis zu bodenverbessernden Maßnahmen. In all diesen Fällen konzentriert sich die Lastabtragung auf den bewehrten oder verbesserten Baugrund unter dem Fundament, aber ein mehr oder weniger großer Teil der Fundamentlast wird auch nach außen auf den unbehandelten Boden abgegeben. Dieser abfließende Teil, nachstehend als Lastausbreitung bezeichnet, lässt sich oft schwer bestimmen. Da er aber eine erhebliche Rolle im Hinblick auf das Setzungsverhalten der Gründung spielen kann, wird hiermit ein brauchbares Berechnungsverfahren vorgestellt, das die jeweilige Lastausbreitung näherungsweise berücksichtigt. |
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- Informations
sur cette fiche - Reference-ID
10070198 - Publié(e) le:
11.06.2014 - Modifié(e) le:
04.10.2016