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Prognose von Verschattungen im Umfeld komplexer Bebauung

Auteur(s):
Médium: article de revue
Langue(s): allemand
Publié dans: Bauphysik, , n. 5, v. 37
Page(s): 268-272
DOI: 10.1002/bapi.201510029
Abstrait:

Beim Kauf von Eigentumswohnungen oder Häusern, bei der Aufstellung von Bebauungsplänen oder bei Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Neubauvorhaben werden immer häufiger Verschattungsprognosen in Auftrag gegeben. Eine ausreichende Besonnung von Wohn- und Aufenthaltsräumen fördert die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Menschen; Verschattungen wirken auf die genannten Lebensqualitätsmerkmale einschränkend und führen darüber hinaus zu erheblichen Defiziten im Bereich der Photovoltaik. Hinsichtlich der Beurteilung von Verschattungswirkungen gibt es keine verbindlichen planungs- oder bauordnungsrechtlichen Festlegungen für ausreichende Besonnungszeiten. In der Praxis wird eine Bewertung der berechneten Verschattungs- bzw. Besonnungszeiten vorrangig anhand der Norm DIN 5034-1 vorgenommen, die für Wohnräume am 17. Januar eine Mindestbesonnungsdauer von einer Stunde und am 21. März bzw. 23. September von vier Stunden empfiehlt. Aber auch die prozentuale Minderung der bestehenden Verschattungszeiten durch ein Bauvorhaben wird als Maßstab zur Bewertung der Verträglichkeit der Planung herangezogen.

In diesem Beitrag werden die Grundlagen zur Prognose von Verschattungen im städtischen Umfeld skizziert; insbesondere werden die Eigenverschattungen der Gebäude sowie der Einfluss der Horizonteinengung auf die Berechnungsergebnisse erklärt und der Zusammenhang der Gebäudegeometrien mit den Algorithmen des Verschattungsmodells erläutert. Schatten wird hierbei als ausschließlich durch Baukörper im direkten, gerichteten Sonnenlicht entstandener Helligkeitsunterschied verstanden, d. h. durch diffuses Himmelslicht, künstliche Beleuchtung, Reflexionen etc. verursachte Schattenphänomene bleiben unberücksichtigt. Standardmäßig werden Verschattungprognosen für durchgehend unbewölkten Himmel, d. h. für eine maximal mögliche Sonnenscheindauer durchgeführt.

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  • Informations
    sur cette fiche
  • Reference-ID
    10072427
  • Publié(e) le:
    26.10.2015
  • Modifié(e) le:
    04.10.2016
 
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