Prognose und Bewertung von Bauwerkserschütterungen infolge Tiefbauarbeiten
Auteur(s): |
Martin Achmus
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Médium: | article de revue |
Langue(s): | allemand |
Publié dans: | Bautechnik, septembre 2015, n. 9, v. 92 |
Page(s): | 617-623 |
DOI: | 10.1002/bate.201500073 |
Abstrait: |
Bei Tiefbauarbeiten wird häufig rammend oder vibrierend auf den Baugrund eingewirkt. Hierdurch entstehen Erschütterungswellen, die sich im Baugrund ausbreiten und auf im Umfeld befindliche Bauwerke übertragen werden. Die Frage, welche Erschütterungsintensitäten in Bauwerken abhängig von Art und Intensität der Einwirkung, Abstand zum Bauwerk, Baugrundverhältnissen und Bauwerkseigenschaften zu erwarten sind und ob dadurch Schäden entstehen können, ist baupraktisch von großer Bedeutung. Es werden grundlegende Zusammenhänge erläutert und empirisch basierte Prognoseverfahren für verschiedene Bauverfahren (Vibrations- und Schlagrammung, Vibrationsverdichtung, Tiefenrüttlung) zusammengestellt. Hiermit lässt sich die maximale Schwinggeschwindigkeitsamplitude im Boden bzw. an einem Fundament abschätzen. Auf die Übertragung von Erschütterungen innerhalb des Bauwerks, also vom Fundament auf Decken und Wände, wird ebenfalls eingegangen. Durch Gegenüberstellung von Prognosewerten mit in DIN 4150 Teil 3 angegebenen Anhaltswerten lassen sich Erschütterungen hinsichtlich ihrer potenziellen Schadensrelevanz beurteilen. Ergänzend wird auch die Abschätzung von Baugrundsetzungen infolge Erschütterungseinwirkung thematisiert. Mit den dargestellten Ansätzen ist es möglich, den erforderlichen bzw. empfehlenswerten Mindestabstand eines Baugeräts von einem vorhandenen Bauwerk zu bestimmen. |
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- Informations
sur cette fiche - Reference-ID
10072120 - Publié(e) le:
28.09.2015 - Modifié(e) le:
04.10.2016