Planung von Bauwerken mit CE-gekennzeichneten Bauprodukten
Auteur(s): |
J. Lintner
|
---|---|
Médium: | article de revue |
Langue(s): | allemand |
Publié dans: | Bauphysik, décembre 2002, n. 6, v. 24 |
Page(s): | 368-373 |
DOI: | 10.1002/bapi.200201560 |
Abstrait: |
Die große Bandbreite von Bauprodukten führt zu einem generellen Umdenken bei der Auswahl von Baumaterialien. Die EU-Bauproduktenrichtlinie führt - im Gegensatz zu den bisher bekannten deutschen Normen und Richtlinien - zu einer vielfältigeren Klassifizierung von Baustoffen. Die in letzter Zeit auf europäischer und internationaler Ebene neu definierten Charakteristika von Baustoffen müssen in die deutsche Normung übernommen werden, wobei es zu einer leicht unterschiedlichen Klassifizierung von Baustoffen gegenüber früheren Einstufungen kommt. CE-gekennzeichnete Baumaterialien unterliegen strengeren Anforderungen im Vergleich zu den nationalen Vorschriften wegen des Wegfalls der Fremdüberwachung durch (nationale) Prüfinstitutionen. Durch die Erklärung der Produkteigenschaften in der Verantwortlichkeit des Produzenten wird unterstellt, daß Baumaterialien nach EU-Bauproduktenrichtlinie geringere Standards beim Einsatz auf der Baustelle erfüllen als wären sie von amtlichen Prüfstellen wie Materialprüfungsämtern etc. oder dem Deutschen Institut für Bautechnik geprüft. Dies bedeutet, daß nunmehr die Überprüfung von mehr als 50, teilweise aber auch bis zu 200 verschiedene Baustoffe vor Ort auf der Baustelle in der Verantwortlichkeit des Architekten bzw. Bauleiters geschieht. |
Disponible chez: | Voir chez l'éditeur |
- Informations
sur cette fiche - Reference-ID
10032522 - Publié(e) le:
23.01.2009 - Modifié(e) le:
15.08.2014