Optimierung des Trittschallschutzes von Holzbalkendecken in Gründerzeithäusern – Teil 2: Deckenaufbau und Flankenübertragung
Auteur(s): |
Maximilian Neusser
Paul Wegerer |
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Médium: | article de revue |
Langue(s): | allemand |
Publié dans: | Bauphysik, octobre 2024, n. 5, v. 46 |
Page(s): | 286-297 |
DOI: | 10.1002/bapi.202400023 |
Abstrait: |
Die Forschungsarbeit behandelt den Einfluss verschiedener Parameter im Deckenaufbau wie Hohlraumbedämpfung, Estrichdicke, Trittschalldämmung, Schüttung und abgehängte Unterdecken auf den Norm‐Trittschallpegel typischer Gründerzeit‐Holzbalkendecken. Die Messungen zeigen, dass ein dickerer Estrich, eine weichere Trittschalldämmung sowie eine schwerere Schüttung den Trittschallpegel deutlich verbessern. Die Bindung der Schüttung mit Polyurethan anstatt Zement bringt eine erhebliche Verbesserung im Frequenzbereich von 100 Hz bis 500 Hz. Während die Hohlraumbedämpfung durch Mineralwolle nur begrenzt zur Reduktion des Norm‐Trittschallpegels beiträgt, liefert die Entkopplung der Schüttung auf einer elastischen Zwischenschicht signifikante Verbesserungen. Die Messungen zeigen weiters, dass die Dicke der Beplankung und der Typ der Abhänger bei Unterdecken wesentliche Auswirkungen auf die Trittschalldämmung haben. Die Untersuchungen zur Flankentrittschallübertragung verdeutlichen, dass bei der Planung höherer Anforderungsniveaus die Flankenübertragung unbedingt berücksichtigt werden muss. Besonders im Frequenzbereich zwischen 250 Hz und 800 Hz kann die Schallübertragung flankierender Bauteile eine bedeutende Rolle für die Gesamtübertragung spielen. |
- Informations
sur cette fiche - Reference-ID
10801773 - Publié(e) le:
10.11.2024 - Modifié(e) le:
10.11.2024