Auteur(s): |
Jürgen Hanisch
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Médium: | article de revue |
Langue(s): | allemand |
Publié dans: | Bautechnik, septembre 1998, n. 9, v. 75 |
Page(s): | 630-636 |
DOI: | 10.1002/bate.199804590 |
Abstrait: |
Das rasche Vorstoßen in technisches Neuland erlaubt es nicht mehr, Sicherheitsanforderungen aufgrund von Erfahrung festzulegen, sie müssen rational und objektiv nachvollziehbar begründet werden. Die "probabilistische Sicherheitstheorie" ist ein modernes Hilfsmittel, das besser begründete Entscheidungen erlaubt. Daher sollte sie auch die Grundlage für Sicherheitsfestlegungen bei der Erarbeitung der EUROCODEs sein. Man glaubte damit ein geeignetes Mittel für ein einheitliches, objektives Vorgehen bei der Harmonisierung der europäischen Bauvorschriften zu haben, das für alle Sparten des Bauwesens gleichermaßen gilt, also bauartunabhängig ist. Da aber versäumt wurde, diese Grundlagen der probabilistischen Sicherheitstheorie in verständlicher, aber mathematisch unverfälschter Weise als "Norm für EUROCODE-Drafter" niederzuschreiben und für alle Beteiligten "verbindlich" zu machen, versuchte jeder "nach bestem Wissen" an der Erarbeitung der EUROCODEs mitzuarbeiten. Bezüglich der Sicherheitsüberlegungen ist das Ergebnis leider nicht überzeugend. Um wenigstens den EC 7 zu "retten" und ihn zu einer "Norm der Zukunft" zu machen, sollten wir "Grundbauer" einen Anhang zum EC 7 mit diesen Grundlagen erarbeiten, mit denen auch direkt die Zuverlässigkeit "neuer" und "alter" Bauweisen beurteilt werden kann. |
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- Informations
sur cette fiche - Reference-ID
10012646 - Publié(e) le:
10.12.2003 - Modifié(e) le:
14.08.2014