Instandsetzung historisch bedeutender Beton- und Stahlbetonbauwerke
Auteur(s): |
Harald S. Müller
Martin Günter Hubert K. Hilsdorf |
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Médium: | article de revue |
Langue(s): | allemand |
Publié dans: | Beton- und Stahlbetonbau, mars 2000, n. 3, v. 95 |
Page(s): | 143-157 |
DOI: | 10.1002/best.200000250 |
Abstrait: |
Die Erhaltung und Instandsetzung historisch bedeutender Bauwerke aus Beton und Stahlbeton erfordern eine Vorgehensweise, die neben den technischen Anforderungen auch Gesichtspunkten des Denkmalschutzes Rechnung zu tragen hat. Instandsetzungsmaßnahmen an solchen Baudenkmälern sollten daher behutsam, d. h. möglichst reversibel und unter größtmöglicher Erhaltung des ursprünglichen Erscheinungsbildes des Bauwerks geplant und durchgeführt werden. In diesem Aufsatz wird auf Unterschiede zwischen denkmalgerechten und konventionellen Instandsetzungsmaßnahmen eingegangen. So sollte bei einer Instandsetzung von Sichtbetonflächen an Stelle eines großflächigen Auftrages einer Reparaturschicht, so weit technisch vertretbar, eine örtliche Instandsetzung bevorzugt werden. Voraussetzungen einer solchen Vorgehensweise sind detaillierte und umfangreiche Bauwerksuntersuchungen sowie die Prognose der Dauerhaftigkeit noch ungeschädigter Bauteile. Entsprechende Methoden werden, zusammen mit einer Diskussion der Schadensmechanismen, erläutert. Daran anschließend wird anhand von Beispielen auf die Arbeitsweisen einer örtlichen Instandsetzung eingegangen, wobei ein besonderes Gewicht auf die Entwicklung geeigneter Instandsetzungsmörtel gelegt wird, die neben einer optischen Angleichung an den Altbeton auch bestimmte Anforderungen an die mechanischen Eigenschaften zu erfüllen haben und in jedem Einzelfall auf das zu behandelnde Bauwerk abzustimmen sind. |
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- Informations
sur cette fiche - Reference-ID
10011840 - Publié(e) le:
08.12.2003 - Modifié(e) le:
14.08.2014