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Instandsetzung der Druckrohrleitung des Kraftwerks Cleuson-Dixence, Schweiz - Eine Herausforderung an den Stahlbau

Auteur(s):
Médium: article de revue
Langue(s): allemand
Publié dans: Stahlbau, , n. 5, v. 80
Page(s): 337-341
DOI: 10.1002/stab.201101420
Abstrait:

Das Kraftwerk Cleuson-Dixence in der Schweiz mit 1269 MW Nennleistung zählt zu den eindrucksvollsten Wasserkraftanlagen Europas. Die technischen Leistungen vereinigen einige Weltrekorde: Die größte Leistung pro Pelton-Turbine mit 423 MW, die größte Pol-Leistung je Wechselstromgenerator und die größte Fallhöhe von 1883 m — aus welcher eine Druckrohrleitung mit dem bisher höchsten Innendruck von 2070 m Wasserhöhe resultiert.

Ein Schadensfall an der bestehenden Druckrohrleitung im Jahre 2000 setzte das gesamte Krafthaus Bieudron für fast ein Jahrzehnt außer Betrieb. Der Schaden wurde offenbar durch einen Kaltriss in einer mangelhaft geschweißten Werksschweißnaht ausgelöst, welcher auch bei der original durchgeführten zerstörungsfreien Werkstoffprüfung nicht ausreichend detektiert werden konnte. Basierend auf den Ergebnissen der eingehenden Untersuchungen wurde beschlossen, dass der gesamte Druckschacht mit einer Länge von über 4 km erneuert werden musste. Diese Rehabilitation sah vor, dass in dem bestehenden Druckschacht eine zusätzliche Stahlpanzerung (= Druckrohrleitung) eingebaut werden muss. Der Nominal-Ringraum zwischen der bestehenden und der neuen Stahlpanzerung wurde so klein wie möglich mit 130 mm definiert. Dieser Ringraum muss nach der Montage sukzessive mit Beton hinterfüllt werden.

Dieses Konzept war Grundlage für die Auftragserteilung im Jahre 2006. Die Auswahl der Fertigungs- und Montageverfahren stellte aufgrund der Geschichte dieses Superlativ-Projektes eine Herausforderung dar.

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  • Informations
    sur cette fiche
  • Reference-ID
    10065044
  • Publié(e) le:
    22.06.2011
  • Modifié(e) le:
    13.08.2014
 
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