Hydraulischer Grundbruch - Formel zur Ermittlung der erforderlichen Einbindetiefe
Auteur(s): |
Benjamin Aulbach
Martin Ziegler |
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Médium: | article de revue |
Langue(s): | allemand |
Publié dans: | Bautechnik, octobre 2013, n. 10, v. 90 |
Page(s): | 631-641 |
DOI: | 10.1002/bate.201300047 |
Abstrait: |
In der Bautechnik 86 (2009), Heft 9 [1] wurden Erkenntnisse zum hydraulischen Grundbruch und zur erforderlichen Einbindetiefe in homogenem, isotropem Baugrund vorgestellt. Die dafür angestellten Untersuchungen wurden für den räumlichen Fall fortgesetzt und auch auf anisotrope sowie geschichtete Böden ausgeweitet. In Summe entstanden so über 100 Bemessungsdiagramme (siehe [2]), mit denen die erforderliche Einbindetiefe für beliebige Baugrundsituationen und unter Berücksichtigung der geometrischen Randbedingungen direkt abgelesen werden kann. Auf Grundlage dieser Diagramme und der dazu durchgeführten numerischen Strömungsberechnungen wurde weiterhin eine Formel entwickelt, mit der sich alternativ zu den Diagrammen die erforderliche Einbindetiefe direkt bestimmen lässt. Die relativ einfache Grundform der Formel gilt zunächst für ebene Verhältnisse. In der erweiterten Form ermöglicht sie aber auch die Bestimmung der erforderlichen Einbindetiefe für räumliche Verhältnisse getrennt für die Ecke, die Stirn- und die Längsseite einer Baugrube. Durch zusätzliche Erweiterungen ist außerdem die Bestimmung der erforderlichen Einbindetiefe für anisotrope oder geschichtete Böden möglich. Weiterhin wurden Ansätze entwickelt, mit denen verschiedene Wichten des Baugrunds und auch ein beliebiges Sicherheitsniveau berücksichtigt werden können. Mit der Formel steht somit ein Bemessungsinstrument zur Verfügung, das in vielen Fällen aufwändige Berechnungen ersetzen kann und auch für komplizierte Baugruben oder Baugrundverhältnisse realistische Anhaltswerte für die erforderliche Einbindetiefe liefert. Insbesondere kann die Formel direkt in Rechenprogramme implementiert werden, die zur Ermittlung der statisch erforderlichen Einbindetiefe verwendet werden. Die aufwändige Iteration verbunden mit dem Wechsel vom Statik- zum Strömungsprogramm entfällt dadurch. |
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- Informations
sur cette fiche - Reference-ID
10069293 - Publié(e) le:
15.12.2013 - Modifié(e) le:
13.08.2014