Heizungsanlagen in Nichtwohngebäuden aus Materialflussperspektive - Dynamik und Bestand am Beispiel der Heizungsleitungen
Auteur(s): |
Norbert Krauß
Georg Schiller |
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Médium: | article de revue |
Langue(s): | allemand |
Publié dans: | Bauphysik, 2016, n. 5, v. 38 |
Page(s): | 317-327 |
DOI: | 10.1002/bapi.201610033 |
Abstrait: |
Über 15 Mrd. t Baumaterialien sind im deutschen Gebäudebestand verbaut, nahezu die Hälfte davon in Nichtwohngebäuden. Dies sind vor allem mineralische Massenbaustoffe, die insgesamt die Ressourceninanspruchnahme Deutschlands dominieren. Deutlich geringer sind die Anteile der Metalle, wie z. B. Stahl, Kupfer und Aluminium, jedoch aus rohstoffwirtschaftlicher Sicht nicht weniger von Bedeutung. Sie finden sich beispielsweise in der Konstruktion, aber auch konzentriert in den Anlagen der Haustechnik, wie z. B. Heizungsanlagen und Leitungssysteme. Während Indikatoren zur Bezifferung des Metallgehalts in der Baukonstruktion vorliegen, ist die Datenlage bezüglich der Haustechnik bislang lückenhaft. In diesem Beitrag wird ein Ansatz zur Einschätzung des Materiallagers in haustechnischen Anlagen von Nichtwohngebäuden vorgestellt. Der Fokus liegt dabei auf den Leitungssystemen der Heizungsanlagen. Dabei kommt ein Ansatz zur Anwendung, der Bemessungsrechnungen für Modellgebäude mit Analysen zu den verwendeten Materialien unter Nutzung von Gebäudedatenbanken kombiniert, um hieraus Lager und Flüsse, unter Berücksichtigung der Bautätigkeit, zu berechnen. Bislang dominiert Stahl das Lager in den Heizungsleitungen im Bestand, aber auch die Abgänge. Dessen Bedeutung im Lager schwindet jedoch zunehmend zugunsten von Kupfer sowie von Kunststoffen, welche wiederum die Inputflüsse dominieren. Der vorliegende Beitrag benennt hierzu Größenordnungen und stellt diese in den Kontext der Diskussion um die Bewirtschaftung des anthropogenen Lagers. |
Mots-clé: |
bâtimente existants
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- Informations
sur cette fiche - Reference-ID
10074794 - Publié(e) le:
10.11.2016 - Modifié(e) le:
07.12.2016