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Auteur(s):

Médium: article de revue
Langue(s): allemand
Publié dans: Bauphysik, , n. 2, v. 28
Page(s): 131-136
DOI: 10.1002/bapi.200610013
Abstrait:

Zur Zeit führen fehlende Richtlinien für das Raumklima zu Planungsunsicherheit bei frei belüfteten Bürogebäuden in Deutschland. Eine interdisziplinäre Forschungsarbeit wurde durchgeführt, um anhand von Befragungs- und Meßdaten zu untersuchen, ob es Unterschiede in der thermischen Behaglichkeit von Personen in frei belüfteten und mechanisch belüfteten Gebäuden gibt. Es werden Befragungs- und Meßdaten von 14 Bürogebäuden aus dem ProKlimA-Projekt verwendet. Die relevante Literatur nennt vier bedeutende Methoden zur Bewertung und Vorhersage der thermischen Behaglichkeit. Auf der einen Seite werden das PMV-Modell von Fanger sowie eine Modifizierung dieses Modells von Mayer betrachtet. Auf der anderen Seite stehen zwei Ansätze - eine niederländische Richtlinie und ein Ansatz aus einer ASHRAE-Studie. Im Gegensatz zum PMV-Modell wird die optimale Raumtemperatur bei diesen zwei Ansätzen in Abhängigkeit von einer mittleren Außentemperatur bestimmt. Die vier Methoden werden auf ihre Eignung für die Bewertung thermischer Behaglichkeit in frei und mechanisch belüfteten Gebäuden untersucht. Der Ansatz nach Mayer erzielt für Personen in mechanisch belüfteten Gebäuden die beste Übereinstimmung mit der Beobachtung. Für frei belüftete Gebäude ist dies der ASHRAE-Ansatz. Die Ergebnisse zeigen, daß sowohl für freie als auch für mechanische Lüftung neue, bisher in Deutschland und Europa nicht genormte Modelle zur Planung von Behaglichkeit in Räumen erforderlich sind.

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  • Informations
    sur cette fiche
  • Reference-ID
    10025447
  • Publié(e) le:
    19.11.2006
  • Modifié(e) le:
    15.08.2014
 
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