Grundlagenuntersuchungen für einen Vorschlag zur Überarbeitung der Muster-Holzbaurichtlinie
Auteur(s): |
Björn Kampmeier
Dietmar Hosser |
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Médium: | article de revue |
Langue(s): | allemand |
Publié dans: | Bautechnik, octobre 2011, n. 10, v. 88 |
Page(s): | 677-686 |
DOI: | 10.1002/bate.201101511 |
Abstrait: |
Mit der Muster-Holzbaurichtlinie 2004 (M-HFHHolzR) wurde die Möglichkeit geschaffen, Holz als tragendes Element bis zu einer Gebäudehöhe von 13 m einzusetzen. Allerdings wurde gefordert, dass die hölzernen Tragglieder mit einer nichtbrennbaren Bekleidung geschützt werden, die im Normbrand mindestens 60 Minuten lang eine Entzündung des Holzes verhindert. Zudem ist der Einsatz auf die Holztafelbauweise mit nichtbrennbarer Wärmedämmung beschränkt. Die in den letzten Jahren errichteten mehrgeschossigen Holzbauten wiesen jedoch häufig aus verschiedenen Gründen erhebliche Abweichungen von diesen Anforderungen auf. Um diese Abweichungen auf Basis wissenschaftlicher Untersuchungen beurteilen zu können, wurden am Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz der TU Braunschweig (iBMB) aus Brandversuchen und theoretischen Überlegungen Mindestanforderungen für die Konstruktionen abgeleitet. Mit Hilfe einer Risikoanalyse wurde untersucht, wie die mit der Reduktion der Leistungsfähigkeit der Brandschutzbekleidung einhergehende Erhöhung des Gesamtbrandrisikos im Rahmen von ganzheitlichen, zielorientierten Brandschutzkonzepten durch andere Maßnahmen kompensiert werden kann. Solche Brandschutzkonzepte wurden für den Holztafelbau sowohl mit nichtbrennbarer als auch mit brennbarer Dämmung, mit reduzierter Bekleidung sowie für die Holzmassivbauweise ohne Bekleidung erarbeitet. Die Ergebnisse sind in einem Vorschlag zur Überarbeitung der Muster-Holzbaurichtlinie zusammengefasst worden. |
Mots-clé: |
bois
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- Informations
sur cette fiche - Reference-ID
10066229 - Publié(e) le:
08.05.2012 - Modifié(e) le:
13.08.2014