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Geothermal prognoses for tunnels in the Andes / Geothermische Prognose für Andentunnel

Auteur(s):

Médium: article de revue
Langue(s): allemand, anglais
Publié dans: Geomechanics and Tunnelling, , n. 5, v. 3
Page(s): 622-633
DOI: 10.1002/geot.201000040
Abstrait:

Für zwei Tunnelvorhaben in den Anden, jeweils zwischen Argentinien und Chile, wurden geothermische Prognosen durchgeführt. Für verschiedene Projektphasen kamen entsprechend unterschiedliche Methoden zur Anwendung:

Für eine Machbarkeitsstudie eines 52 km langen Eisenbahntunnels wurde eine Quellkartierung mit Probennahme durchgeführt sowie Isotopenanalytik an einer Thermalquelle. Ein Versuch, Geothermometer anhand der Lösungsfracht des Quellwassers zu verwenden, scheiterte. Für den zentralen Bereich des Tunnels werden Temperaturen von 50 bis 70 °C vermutet, weitere Erkundungen wurden empfohlen.

Das zweite Tunnelvorhaben ist in der Planungsphase deutlich weiter. Neben Kartierungen liegen zwei Erkundungsphasen mit Kernbohrungen vor. Aus Bohrlochmessungen ist der geothermische Gradient bekannt, die Wärmeleitfähigkeit der Gesteine wurde anhand von Bohrkernen im Labor ermittelt. Es konnte ein durchschnittlicher Wärmefluss von etwa 100 mW/m² errechnet werden, für den Tunnelvortrieb werden Gebirgstemperaturen von maximal knapp über 50 °C erwartet.

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  • Informations
    sur cette fiche
  • Reference-ID
    10063749
  • Publié(e) le:
    19.11.2010
  • Modifié(e) le:
    13.08.2014
 
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