Funktionelle Akustik - Die Nachhall-Charakteristik des Raumes als Basis für seine Nutzbarkeit
Auteur(s): |
Helmut V. Fuchs
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Médium: | article de revue |
Langue(s): | allemand |
Publié dans: | Bauphysik, juin 2011, n. 3, v. 33 |
Page(s): | 127-137 |
DOI: | 10.1002/bapi.201110015 |
Abstrait: |
(Teile 1 und 2 dieser Abhandlung konzentrierten sich auf den von allen ernsthaft planenden Akustikern als wichtigste raumakustische Kenngröße angesehene Nachhallzeit. Sie schafft, mit der richtigen Frequenz-Charakteristik ausgelegt, nach Ansicht des Autors überhaupt erst die Basis für die funktionell allen Ansprüchen genügende Konditionierung eines jeden Raumes. Nur wenn man den Raum von seinem "Tiefen-Mulm" gesäubert hat, können die von Akustikern gern (natürlich bevorzugt nur bei den mittleren Frequenzen) zum Einsatz gebrachten Computer-Simulationen und Auralisationen wertvolle Hinweise zur zu erwartenden akustischen Qualität eines Raumes geben. Um aber die vorgestellte Präferenz in Beziehung zu einigen anderen wichtigen Kriterien zu setzen, sollen diese hier ebenfalls kurz andiskutiert werden. Vorausgeschickt sei dazu, dass die hier propagierte, zu den Tiefen keinesfalls ansteigende, besser noch abfallende Nachhall-Charakteristik die verbleibenden Aufgaben des Akustikers aber nicht etwa erschwert, sondern sogar in vieler Hinsicht erleichtert und anpassungsfähiger macht für die vielen zusätzlichen Anforderungen moderner Architekturen. Im Folgenden wird danach ein großer Bogen von den griechischen Amphitheatern und römischen odeia, chinesischen Hoftheatern und englischen Shakespeare globes bis hin zu zeitgenössischen Fußball-Arenen gespannt. In Teil 4 sollen dann, neben einigen exemplarischen Sanierungsprojekten, der Neubau eines Vier-Sparten-Theaters mit einer klassischen (zylindrischen) Grobstruktur des Zuschauerraumes als Beispiele für die erfolgreiche Realisierung des hier propagierten raumakustischen Ansatzes, auch unter oft ungünstigsten Randbedingungen, vorgestellt werden. Im letzten Teil 5 wird schließlich demonstriert, dass dasselbe Konzept sich nicht nur funktionell sondern auch ergonomisch in jeglichen kommunikationsintensiv genutzten Räumen bereits vielfach bewährt hat. |
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- Informations
sur cette fiche - Reference-ID
10064903 - Publié(e) le:
22.06.2011 - Modifié(e) le:
13.08.2014