Experimentelle Untersuchungen zu Glas-Polycarbonat-Verbundtafeln
Auteur(s): |
Thorsten Weimar
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Médium: | article de revue |
Langue(s): | allemand |
Publié dans: | Bautechnik, avril 2015, n. 4, v. 92 |
Page(s): | 264-274 |
DOI: | 10.1002/bate.201400088 |
Abstrait: |
Die Anforderungen an Verglasungen in Fassadenkonstruktionen nehmen durch die Erfüllung zahlreicher neuer Aufgaben stetig zu. Das Basismaterial Glas kann diese Anforderungen häufig nur in Kombination mit anderen Materialien erfüllen. Im Bereich der Sicherheitsgläser werden deshalb Glas-Polycarbonat-Verbundtafeln eingesetzt. Glas besitzt eine hohe Materialsteifigkeit und Polycarbonat zeichnet sich durch eine hohe Schlagzähigkeit bei niedrigem Gewicht aus. Die Verbundtafeln bieten im Vergleich zu konventionellen Verbundsicherheitsgläsern eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einwirkungen bei schlankeren Querschnitten und niedrigem Eigengewicht. Dadurch können auch die Rahmen- und Auflagerkonstruktionen schlanker ausfallen. Der nachträgliche Einbau in Bestandsgebäude und die Weiterverarbeitung zu Mehrscheiben-Isolierglas gestalten sich einfacher. Eine Verwendung als Horizontalverglasung ist in Deutschland allerdings nur möglich, wenn die Anforderungen an Verbundsicherheitsglas erfüllt werden. Neben dem Tragverhalten ist hierzu auch die Resttragfähigkeit von besonderer Bedeutung. Die Bemessung der Glas-Polycarbonat-Verbundtafeln erfordert zudem die genaue Kenntnis der Materialeigenschaften und deren Zusammenwirken im Mehrschichtensystem. Die erforderlichen Kennwerte werden in zahlreichen experimentellen Untersuchungen bestimmt und bilden die Grundlage für ein geeignetes Bemessungsverfahren der Verbundtafeln. |
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- Informations
sur cette fiche - Reference-ID
10071677 - Publié(e) le:
24.04.2015 - Modifié(e) le:
04.10.2016