Experimentelle Untersuchung zur Dichtigkeit von Glasleistenstößen bei Aluminiumfenstern unter Berücksichtigung von Behaglichkeitsaspekten
Auteur(s): |
Armin Bäumler
Philipp Müller |
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Médium: | article de revue |
Langue(s): | allemand |
Publié dans: | Bauphysik, 2014, n. 2, v. 36 |
Page(s): | 74-79 |
DOI: | 10.1002/bapi.201410020 |
Abstrait: |
National gültige Richtlinien zur Energieeinsparung im Gebäudebereich verschärfen sukzessive die Anforderungen an Wärmedämmeigenschaften und Luftdichtheit der Gebäudehülle. Bauherren, Nutzer und Investoren haben die Möglichkeit, über Differenzdruck-Messverfahren, sogenannte Blower-Door-Tests, die Luftdichtheit des fertiggestellten Gebäudes zu überprüfen. Für das Gewerk "Aluminium-Fenster und Fassaden" wird die Luftdichtigkeit bzw. die Fugendurchlässigkeit nach DIN EN 12207 [1] in Abhängigkeit eines Referenzdrucks klassifiziert. Aus fertigungstechnischer Sicht lassen sich bei Aluminium-Fensterkonstruktionen kleine Spalte aufgrund der "Clips-Befestigung" der Glashalteleiste nicht vermeiden. Undichtigkeiten können durch diese Toleranzen auftreten. Nach derzeitigem Kenntnisstand, der auf Erfahrungswerten basiert, werden Glasleistenstoßspalte bis 0,3 mm als unkritisch hinsichtlich möglicher Luftdichtigkeiten gesehen; dies erfolgt jedoch ohne Bewertungen thermischer Behaglichkeit. Luftdichtigkeitsmessungen, die an einem Fensterprüfstand durchgeführt wurden, zeigen, dass umlaufend eingelegte Glasfalzdämmstreifen oder die Verwendung von raumseitig angeordneten Verglasungskeildichtungen mit Fahne die Fugendurchlässigkeit um ca. 15 % gegenüber Standardfenstern ohne zusätzliche Glasfalzdämmung reduzieren. Somit reduzieren sich auch die Strömungsgeschwindigkeiten der ausströmenden Luft am Glasleistenspalt zum Raum hin und damit die Geschwindigkeiten im Aufenthaltsbereich im Abstand von 1 m zum Fenster. Die in diesem Beitrag vorgestellten Ergebnisse der Messungen bestärken die allgemein gültigen Erfahrungswerte und unterstreichen zugleich die Notwendigkeit, höchste Sorgfalt beim Zuschnitt und Einbau der Glashalteleisten zu praktizieren. So stellen Spaltbreiten von 0,3 mm und Drücke bis ca. 300 Pa keine Beeinträchtigung der Behaglichkeit für Menschen, die sich in Fensternähe aufhalten, dar. |
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- Informations
sur cette fiche - Reference-ID
10070072 - Publié(e) le:
20.05.2014 - Modifié(e) le:
13.08.2014