Erdbebengebiete der Bundesrepublik Deutschland - eine statistische Auswertung
Auteur(s): |
Lars Abrahamczyk
Tobias Langhammer Jochen Schwarz |
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Médium: | article de revue |
Langue(s): | allemand |
Publié dans: | Bautechnik, août 2005, n. 8, v. 82 |
Page(s): | 500-507 |
DOI: | 10.1002/bate.200590166 |
Abstrait: |
Mit der DIN 4149 (April, 2005) liegt nun auch eine neue Erdbebenzonenkarte vor, die nach Zuordnung der Verwaltungseinheiten und Einführung in den Bundesländern einen baurechtlich verbindlichen Status erlangen wird. Auf der Grundlage aktueller Angaben der Statistischen Landesämter werden die anteiligen Flächen des jeweiligen Bundeslandes zur Gesamtfläche einer Erdbebenzone sowie die Aufteilung der Erdbebenzonen innerhalb der betrachteten Bundesländer ermittelt. Zur Klärung der "Betroffenheit" werden neben den durch die einzelnen Zonen überdeckten Flächen auch konkrete Zahlen zur Bevölkerung und Bebauung ermittelt. Obwohl 60 % aller der Zone 3 zugeordneten Gebiete in Baden-Württemberg (BW) und ca. 40 % in Nordrhein-Westfalen (NRW) liegen, entfallen von den ca. 0,35 Mio. Wohngebäuden in dieser Zone aufgrund der unterschiedlichen Bebauungsdichte ca. 65 % auf das Bundesland NRW und ca. 35 % auf BW. Aufgrund der rein statistisch betrachtet hohen Zahl von Gebäuden in den Erdbebenzonen 2 und 1 wird, basierend auf den hohen allgemeinen baulichen Standards in Deutschland, vorgeschlagen, eine Überprüfung der für allgemeine Hochbauten noch nicht näher quantifizierte Erdbebenwiderstandsfähigkeit (ohne zusätzliche bauliche Erdbebenvorkehrungen) vorzunehmen und somit zu einer grundsätzlichen Reduzierung der Nachweisaufwen-dungen beizutragen. Anhand der Relation zwischen den Gefährdungskenngrößen alter und neuer Zonenkarte werden Gebieten nach unterschiedlichen Stufen der Veränderung differenziert und kartiert. |
Mots-clé: |
DIN 4149 zones sismiques
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- Informations
sur cette fiche - Reference-ID
10022094 - Publié(e) le:
09.10.2005 - Modifié(e) le:
14.08.2014