Durchrutschende Grout-Verbindungen in OWEA - Tragverhalten, Instandsetzung und Optimierung
Auteur(s): |
P. Schaumann
S. Lochte-Holtgreven L. Lohaus N. Lindschulte |
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Médium: | article de revue |
Langue(s): | allemand |
Publié dans: | Stahlbau, septembre 2010, n. 9, v. 79 |
Page(s): | 637-647 |
DOI: | 10.1002/stab.201001357 |
Abstrait: |
Grout-Verbindungen werden für die Verbindung zwischen den Gründungs- und Turmstrukturen von Offshore-Windenergieanlagen (OWEA) vielfach eingesetzt. Insbesondere die seit Beginn der 90er Jahre im Meer installierten Windturbinen mit Monopile-Gründung verfügen über diese hybride Verbindungskonstruktion, bei der Stahlzylinder mit glatter Mantelfläche übereinander gefädelt werden und der Zwischenraum mit hochfesten Feinkornmörteln vergossen wird. Bislang wurde auf eine spezielle Oberflächenprofilierung der Stahlrohre verzichtet. Während standardmäßiger Wartungsintervalle wurden nun an Rohr-in-Rohr-Steckverbindungen in Monopiles in Dänemark, Großbritannien und den Niederlanden vertikale Verschiebungen festgestellt, die auf ein Versagen des Haftverbunds zwischen Stahl und Füllmaterial schließen lassen. Im Rahmen dieses Beitrags wird zunächst der Aufbau sowie das Trag- und Ermüdungsverhalten der Grout-Verbindung erläutert und eigene Untersuchungen an diesen Verbindungen mit Ergebnissen präsentiert. Darauf aufbauend werden mögliche Gründe für die aufgetretenen Schäden diskutiert und Instandsetzungsvorschläge unterbreitet. Neben der Betrachtung der offshore-spezifischen Einbaubedingungen werden die Maßnahmen hinsichtlich des technischen Aufwands vorgestellt und Kerbfallklassen für die Stahlbauteile zur Bestimmung der Materialermüdung präsentiert. Für zukünftige Gründungsstrukturen werden Optimierungsmöglichkeiten vorgestellt. |
Mots-clé: |
fondation piles et culées
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Disponible chez: | Voir chez l'éditeur |
- Informations
sur cette fiche - Reference-ID
10058673 - Publié(e) le:
17.11.2010 - Modifié(e) le:
13.08.2014