Bemessung von Zugstabsystemen mit Verankerungsteilen (Stabankern) aus Gußeisen mit Kugelgraphit
Auteur(s): |
Karsten Kathage
|
---|---|
Médium: | article de revue |
Langue(s): | allemand |
Publié dans: | Stahlbau, septembre 1998, n. 9, v. 67 |
Page(s): | 718-723 |
DOI: | 10.1002/stab.199802480 |
Abstrait: |
Die Verwendung von industriell vorgefertigten Zugstabsystemen gewinnt in der modernen Architektur zunehmend an Bedeutung. Zugstabsysteme werden insbesondere bei filigranen Tragkonstruktionen des Hoch- und Industriebaus eingesetzt (z. B. zur Abspannung von Dachkonstruktionen, zur Unterspannung von leichten Stahl-Glas-Konstruktionen oder zur Ausbildung von Kreizverbänden). Der vorliegende Beitrag enthält Regeln für die Bemessung von Zugstabsystemen mit Zugstäben, die durch Verankerungsteile (Stabanker) aus Gußeisen mit Kugelgraphit (Gußsorten GGG 40 und GGG 40.3) mit entsprechend dimensionierten Anschlußblechen der Haupt-Tragkonstruktion verbunden werden. Bei dieser Verbindung handelt es sich um eine gelenkige, zweischnittige Bolzenverbindung. Die in diesem Beitrag angegebene Vorgehensweise für die Ermittlung der Beanspruchbarkeiten ist Grundlage für die Erteilung allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassungen für Zugstabsysteme mit Stabankern aus Gußeisen mit Kugelgraphit. Die Ermittllung der Beanspruchbarkeiten der Zugstäbe und der Anschlußbleche (Augenbleche) erfolgt dabei nach DIN 18800-1 : 1990-11, die Ermittlung der Beanspruchbarkeit der Stabanker (einschl. Bolzen) auf der Grundlage von Versuchen. Das dargestellte Bemessungsverfahren gilt für vorwiegend ruhende Beanspruchung. Es kann auch auf Zugstabsysteme mit Stabankern aus vergleichbaren Werkstoffen übertragen werden. |
Disponible chez: | Voir chez l'éditeur |
- Informations
sur cette fiche - Reference-ID
10012127 - Publié(e) le:
09.12.2003 - Modifié(e) le:
14.08.2014