Baulicher Brandschutz mit Kalksandsteinwänden
Auteur(s): |
G. Meyer
A. C. González A. Claessens L. Misiewicz E. V. Overmeire |
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Médium: | article de revue |
Langue(s): | allemand |
Publié dans: | Mauerwerk, décembre 2009, n. 6, v. 13 |
Page(s): | 375-384 |
DOI: | 10.1002/dama.200900445 |
Abstrait: |
Die europäischen Produkt- und Prüfnormen - oft gescholten, weil abweichend vom bisher Bekannten·- haben einen nicht zu unterschätzenden Nutzen: Sie stellen europaweit gleiche Bewertungsgrundsätze dar. Dies trifft vor allem für die europäischen Prüfnormen zu. Neue Prüfnormen bedeuten jedoch auch neue, von dem bisherigen Prüfverfahren abweichende Ergebnisse. Dies darf allerdings nicht dazu führen, dass bisherige Ergebnisse und Erkenntnisse (historische Daten) ihre Gültigkeit verlieren. Dass letzteres einen beträchtlichen volkswirtschaftlichen Schaden darstellen würde, zeigt sich besonders deutlich an den durchgeführten Brandversuchen: Allein in Deutschland wurden von der Mauerwerks-Industrie in den letzten 60 Jahren geschätzt weit über eine Millionfür Brandversuche aufgewendet! Europaweit gleiche Prüfnormen bieten die Chance zur Lastenteilung. Dies hat die europäische Kalksandsteinindustrie bereits 2006 erkannt. Damals fanden sich die in der ehemaligen Struktur des europäischen Kalksandsteinverbands (ECSPA) besonders engagierten Mitglieder (Belgien, Deutschland, Niederlande und Polen) zusammen und beschlossen, die Fragestellungen, die sich aus den neuen Brandprüf- und Bemessungsnormen ergaben, gemeinsam anzugehen. Dieser Beschluss war letztlich ein wichtiges Argument, um den europäischen Verband neu auszurichten und noch stärker auf das vereinte Lösen gemeinsamer Fragestellungen zu fokussieren. Der nachfolgende Beitrag stellt die ersten Ergebnisse des ersten gemeinsamen ECSPA-Forschungsvorhabens "Fire Resistance of Calcium Silicate Masonry Walls" vor, in dem es primär darum ging, die bisher bekannte Leistungsfähigkeit von Kalksandsteinwänden im Brandfall auch unter den neuen Randbedingungen (neue Prüfnorm und Bemessungslasten) mindestens zu überprüfen. Gleichzeitig sollte das Vorhaben durch parallel zu den geplanten Prüfungen betriebene numerische Untersuchungen begleitet werden, um die Anzahl der notwendigen Untersuchungen/Prüfungen zu begrenzen und eine Anknüpfung an den historischen Kenntnisstand zu erlauben. |
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- Informations
sur cette fiche - Reference-ID
10063353 - Publié(e) le:
19.11.2010 - Modifié(e) le:
13.08.2014