Author(s): |
J. Delfs
Christoph Gipperich |
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Medium: | journal article |
Language(s): | German |
Published in: | Bauingenieur, December 2000, n. 12, v. 75 |
Page(s): | 34+ |
Abstract: |
Die Weserquerung zwischen Kleinensiel und Dedesdorf im Zuge der B 437 ist neben der 4. Röhre des Elbtunnels der zweitgrößte Schildvortrieb, der bislang in Deutschland vorgetrieben wurde und gleichzeitig Bestandteil eines der größten Infrastrukturprojekte Niedersachsens. Das Projekt stellt hohe Anforderungen an das Bauverfahren des Schildvortriebes. Es zeigt sich, dass oberflächennahe Schildvortriebe großen Durchmessers neue Aufgabenstellungen hervorbringen, die im Zuge der Planung und Ausführung bewältigt werden müssen und hohe Anforderungen an die Flexibilität der Bauherrenseite und der ausführenden Unternehmen stellen. Dieses gilt vornehmlich für den Tunnelvortrieb, teilweise aber auch für die Herstellung der Baugruben des Start- und Zielschachtes und der Rampenbauwerke. Über die Planungsphase des Wesertunnels wird berichtet. Anhand eines Überblickes über den Stand der Bauten wird auf die besonderen Randbedingungen des Schildvortriebes unter der Weser hingewiesen. Abschließend werden erste Schlussfolgerungen basierend auf den bisherigen Erfahrungen aus technischer und vertraglicher Sicht gezogen. |