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Biografische Angaben

Name: Karl Bernhard
Geboren am 4. November 1856 in , Amt Goldberg-Mildenitz, Ludwigslust-Parchim, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland, Europa
Verstorben 1930
Ausbildung:

Studiert an der Technischen Hochschule Hannover, unter anderem bei Barkhausen und Heinrich Müller-Breslau.

1885 - 1887

Arbeitet bei der Eisenbahndirektion in Frankfurt am Main und trägt auch beim Bau des dortigen Hauptbahnhofes bei.

1888

Besteht die Prüfung zum Regierungsbaumeister mit Auszeichnung und erhält dadurch ein Reisestipendium.

1889

Berufung an die Bauverwaltung in Berlin. Arbeitet als Bauleiter für viele wichtige Brückenbauten im technischen Büro des Stadtbaurates James Hobrecht.

1898

Bernhard verläßt den Staatsdienst und gründet ein "Konstruktionsbüro für Statik und Bauingenieurwesen". Dieses wächst mit der Zeit auf bis zu 30 Mitarbeiter an. Als beratender Ingenieur ist er verantwortlich für eine Vielzahl z.T. bedeutender Bauwerke in Deutschland, aber auch im Ausland, wie Mittel- und Südamerika. Oft arbeitet er mit wichtigen Architekten zusammen, wie Peter Behrens, Max Taut, Ludwig Hoffmann und Hermann Muthesius.

1898 - 1930

Privatdozent für Eisen- und Brückenbau an der TH Charlottenburg. Befürwortet entgegen vieler Kollegen eine künstlerische Ausbildung des Bauingenieurs.

1919

Befürwortet die Abschaffung der aus Architekten bestehende Baupolizei zugunsten des Einsatzes von unabhängigen Ingenieuren zur Bauüberwachung, worauf er Leiter des Ausschusses der Prüfingenieure für Baustatik des VDI wird.

1920

Veröffentlicht ein Programm zur Ausbildung von Bauingenieuren unter dem Titel "Eisenbaukunst" in der Zeitschrift "Der Bauingenieur" (Heft 1, S. 19).

1925

Ehrendoktorwürde der TH Stuttgart.

1929

Die Zeitschrift "Der Bauingenieur" veröffentlicht eine Festschrift zu Karl Bernhards 70. Geburtstag.

Bauwerke und Projekte

Beteiligung an den folgenden Bauwerken und Projekten:

Baudirektor
beratender Ingenieur
Entwurf
Ingenieur

Bibliografie

  1. Bernhard, Karl (1911): Stößensee- und Havelbrücke im Zuge der Döberitzer Heerstraße. In: Zeitschrift für Bauwesen, v. 61 ( 1911), S. 322–358.

Relevante Literatur

  • Über diese
    Datenseite
  • Person-ID
    1009175
  • Veröffentlicht am:
    19.01.2011
  • Geändert am:
    22.07.2014
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