„ Spray‐Slag“ – Alternative Aufbereitung flüssiger Hochofenschlacken
Autor(en): |
Maike Peters
Frank Hlawatsch Aline Weicht Daniel Ufermann‐Wallmeier |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Englisch |
Veröffentlicht in: | ce/papers, Dezember 2023, n. 6, v. 6 |
Seite(n): | 284-289 |
DOI: | 10.1002/cepa.2882 |
Abstrakt: |
Die herkömmliche Aufbereitung von Hochofenschlacken zu Hüttensandmehlen für die Verwendung als Zementbestandteil bzw. Zusatzstoff in Mörtel und Beton besteht aus einem energie‐ und emissionsintensiven Nassgranulations‐, Trocknungs‐ und Mahlprozess. Als Alternative wurde die am Leibniz‐IWT bisher für Metallschmelzen eingesetzte Zerstäubungstechnik auf Hochofenschlacken übertragen. Durch das Zerstäuben der noch schmelzflüssigen Hochofenschlacke soll nicht nur der Energiebedarf des Prozesses reduziert werden, sondern auch Pulver mit kugeliger Partikelform entstehen. Durch den Einsatz der nahezu ideal runden Partikel kann ein deutliches Herabsetzen der Viskosität im Vergleich zu Bindemittelleimen mit gemahlenem Hüttensandmehl erreicht werden, wodurch sich der Wasserbedarf der Rezepturen zur Erzielung der gewählten Zielkonsistenz deutlich reduziert lässt. Die zerstäubten Partikel weisen ein grundsätzlich ähnliches Reaktionsverhalten im Vergleich zu den herkömmlich hergestellten Hüttensandmehlen auf. Durch die kugelige Partikelform steht bei den zerstäubten Partikeln jedoch weniger Oberfläche als bei den gemahlenen, kantigen Hüttensandmehlen zur Verfügung. Dies zeigt sich in einem steigenden Festigkeitsbeitrag mit kleiner werdender Partikelgröße. |
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Datenseite - Reference-ID
10750475 - Veröffentlicht am:
14.01.2024 - Geändert am:
14.01.2024