Reduktion der Wanddicken bei Tragtürmen von Windenergieanlagen durch den Einsatz höherfester Stähle
Autor(en): |
T. Ummenhofer
I. Weich J. Bergers S. Herion |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, September 2007, n. 9, v. 76 |
Seite(n): | 643-649 |
DOI: | 10.1002/stab.200710068 |
Abstrakt: |
Bei der Bemessung von Windenergieanlagen wird der Nachweis der Ermüdungsfestigkeit kritischer Kerbdetails, insbesondere von Schweißnähten, maßgebend. Da die in den anzuwendenden Regelwerken aufgeführten Kerbklassen der Schweißnahtdetails unabhängig von der Streckgrenze des Werkstoffs gelten, ist hier der Einsatz höherfester Stähle unwirtschaftlich. Schweißnahtnachbehandlungsverfahren können die Ermüdungsfestigkeit und damit die Lebensdauer dieser Kerbdetails jedoch deutlich erhöhen. Neue Untersuchungen mit Hochfrequenzhämmerverfahren belegen, dass beim Werkstoff S 690 eine Verdopplung der Ermüdungsfestigkeit möglich ist. Am Beispiel einer Schweißverbindung einer Offshore-Windenergieanlage wird gezeigt, dass bei Anwendung der untersuchten Verfahren bei Einsatz eines S 690 Q die erforderliche Blechdicke auf 45% reduziert werden kann. |
Stichwörter: |
UIT-Verfahren Hochfrequenzhämmern HiFIT-Verfahren Windkraftanlagen Schweißnahtnachbehandlung hochfeste Stähle Ermüdung Ermüdungsversuche
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10039002 - Veröffentlicht am:
23.01.2009 - Geändert am:
15.08.2014