Herstellung, Verarbeitung und Eigenschaften eines neuen feuerresistenten Baustahls für den Stahlbau
Autor(en): |
Horst Goebel
Andreas Kern Udo Schriever |
---|---|
Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, Oktober 2001, n. 10, v. 70 |
Seite(n): | 758-764 |
DOI: | 10.1002/stab.200102510 |
Abstrakt: |
Stahlkonstruktionen verlieren im Brandfall auf Grund der guten Wärmeleitfähigkeit von Stahl bei hohen Temperaturen an Festigkeit. Dies erfordert zur Einhaltung der Brandschutzvorschriften zusätzliche Maßnahmen. Im Stahlbau besteht daher ein großes Interesse an einem Baustahl, der durch eine erhöhte Warmfestigkeit einen Verzicht oder eine deutliche Reduzierung der sonst üblichen Brandschutzmaßnahmen ermöglicht. Von der Thyssen Krupp Stahl AG wurde ein Konzept für einen entsprechenden feuerresitenten (FR-)Stahl erarbeitet und zur Betriebsreife geführt. Dieser soll als Grobblech in Dicken bis 50 mm für geschweißte Profile zum Einsatz kommen. Der neue feuerresitente Baustahl ist als FRS275N (Markenname FR 30) patentrechtlich geschützt und bauaufsichtlich zugelassen. Durch sein vorteilhaftes Eigenschaftsprofil und seine hervorragende Verarbeitbarkeit können ungeschützte Profile beliebiger Geometrie aus dem FR-Stahl bei entsprechend angepaßter Ausnutzung der Feuerwiderstandsklasse F 30 zugeordnet werden. |
Stichwörter: |
Profilfaktor bauaufsichtliche Zulassung FR-Stahl Grobblech FR 30 Warmfestigkeit zulässige Lastausnutzung Carbid-Ausscheidungen ungeschützte Bauteile Referenzbauwerk
|
Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10012402 - Veröffentlicht am:
09.12.2003 - Geändert am:
14.08.2014