Gebäude aus Lebenszyklusperspektive - Ökobilanzen im Bauwesen
Autor(en): |
B. Wittstock
S. Albrecht C. M. Colodel J. P. Lindner |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bauphysik, Februar 2009, n. 1, v. 31 |
Seite(n): | 9-17 |
DOI: | 10.1002/bapi.200910003 |
Abstrakt: |
Die Frage nach den Umweltwirkungen von Produkten gewinnt aufgrund der zunehmenden Forderung nach der Berücksichtigung des Nachhaltigkeitsgedankens im Bauwesen stetig an Bedeutung. Die Ökobilanz ist eine Methode, um die ökologischen Wirkungen eines technischen Systems - im Bauwesen kann das z. B. ein Bauprodukt, aber auch ein gesamtes Gebäude sein - entlang dessen gesamten Lebenszyklus darzustellen. Ökobilanzen von Bauprodukten sind seit Jahren etabliert, während Ökobilanzen von Gebäuden erst allmählich Verbreitung finden. Insbesondere das Deutsche Gütesiegel Nachhaltiges Bauen fördert diese Entwicklung durch die Einbeziehung des gesamten Lebenszyklus in die Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden. Bauschaffende haben sich allerdings gerade der Herausforderung der ökologischen Optimierung eines Bauwerks bereits bei dessen Planung zu stellen. Mit Hilfe von Kooperationen zwischen Ökobilanz-Experten und Fachleuten der Planung und des Baubetriebs können geeignete Lösungen für diese Aufgabe entwickelt werden. Dieser Aufsatz stellt eine Übersicht über Grundsätze und Anwendungen von Ökobilanzen im Bauwesen zusammen und zeigt einen Lösungsansatz für die Frage nach der planungsintegrierten ökologischen Optimierung auf. |
Stichwörter: |
Lebenswegansatz Umweltproduktdeklaration Umwelt-Produkt-Deklaration (EPD) Systemmodell Lebenszyklus Treibhauspotenzial
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10058354 - Veröffentlicht am:
16.11.2010 - Geändert am:
13.08.2014