Abbindebeschleuniger für Betone auf Basis von CSH‐Reststoffen ‐ effizient, ökonomisch und ökologisch.
Autor(en): |
Hans‐Jürgen Schneider
David Koval René Tatarin Mirko Landmann Barbara Leydolph Tobias Hölscher |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Englisch |
Veröffentlicht in: | ce/papers, Dezember 2023, n. 6, v. 6 |
Seite(n): | 62-68 |
DOI: | 10.1002/cepa.2908 |
Abstrakt: |
Die Beschleunigung der Zementhydratation durch den Zusatz von Calcium‐Silicat‐Hydrat‐Partikeln (CSH) bietet ökonomische und ökologische Vorteile, wie beispielsweise eine Kompensation der reduzierten Hydratationsaktivität klinkerreduzierter Bindemittelsysteme (SCMs) oder der Produktionssteigerung bei der Betonfertigteilherstellung. Das Ziel des Projektes war die Entwicklung eines Abbindebeschleunigers für Beton unter Verwendung von Produktionsreststoffen aus Calcium‐Silicat‐Hydrat der Firma Calsitherm Verwaltungs GmbH, welche als Schleifstäube und Verschnittreste anfallen. Dabei sollen die CSH‐Partikel als heterogene Keimbildner wirken und zusätzliche Wachstumsoberflächen für die Hydratationsprodukte bereitstellen. Zunächst wurde die Eignung der CSH‐Reststoffe aus der Produktion als Betonzusatzstoff bzw. Betonzusatzmittel untersucht. Hierbei konnte bereits eine beschleunigende Wirkung der Zementhydratation festgestellt werden. Nach weiterer Aufbereitung der Ausgangsstoffe wurde eine flüssige CSH‐Dispersion entwickelt, deren Wirkung auf die Zementhydratation als Betonzusatzmittel untersucht und deren Effizienz gegenüber konventionellen Betonen ohne Zusatzmittel nachgewiesen wurde. Die Forschungsergebnisse wurden im Rahmen eines vom BMWK geförderten ZIM‐Projekts erarbeitet. |
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Datenseite - Reference-ID
10750415 - Veröffentlicht am:
14.01.2024 - Geändert am:
14.01.2024