Allgemeine Informationen
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Straßenbrücke |
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Konstruktion: |
Mehrfeldrige Schrägseilbrücke |
Baustoff: |
Stahlbrücke |
Lagerungsbedingungen: |
für angemeldete Nutzer·innen |
Konstruktion: |
Schrägseilbrücke mit Mischsystem |
Baustoff: |
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Bauteile: |
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Lage / Ort
Lage: |
Komarna, Dubrovnik-Neretva, Kroatien Brijesta, Ston, Dubrovnik-Neretva, Kroatien |
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Koordinaten: | 42° 56' 24.03" N 17° 32' 36.18" E |
Koordinaten: | 42° 55' 25.83" N 17° 31' 37.55" E |
Technische Daten
Abmessungen
Breite | 22.20 m | |
Gesamtlänge | 2 404 m | |
Stützweiten | 72 m - 96 m - 118 m - 203.5 m - 5 x 285 m - 203.5 m - 118 m - 96 m - 72 m | |
Anzahl Felder | 13 | |
Fahrbahnbreite (gesamt) | 2 x 7.00 m | |
Fahrbahntafel | Trägerhöhe | 4.50 m |
Pfähle | Durchmesser | 2.0 m |
Länge | max. 124 m |
Baustoffe
Fahrbahntafel |
Stahl
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Pfeiler |
Stahlbeton
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Pfähle |
Stahl
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Anwendungsberichte und verwendete Produkte
Sonderlager für Pelješac-Brücke in Kroatien
Die Pelješac-Brücke an der malerischen Küste von Kroatien wird eine imposante Schrägseilbrücke. Sie soll ab 2022 Nordkroatien mit dem Süden des Landes verbinden – insbesondere mit der Region Dubrovnik. Die Brücke entsteht im Erdbebengebi ... [mehr]
Chronologie
2012 | Baustopp zu Gunsten einer Transit-Autobahn durch den Neum Korridor |
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Auszug aus der Wikipedia
Die Pelješac-Brücke (kroatisch Pelješki most) ist eine im Bau befindliche Schrägseilbrücke in Südkroatien, deren Bau 2022 abgeschlossen sein soll.
Zweck
Sie soll die Bucht von Mali Ston überbrücken und somit die Gespanschaft Dubrovnik-Neretva mit dem Rest Kroatiens unter Umgehung des Neum-Korridors verbinden. Durchreisende auf dem Weg nach Süden müssen bislang bei der Ortschaft Neum auf wenigen Kilometern bosnisch-herzegowinisches Staatsgebiet durchqueren, was insbesondere für den Transitverkehr nachteilig ist. Zudem soll durch die Brücke der Zugang zu den Inseln im Süden Kroatiens erleichtert werden und somit ein wirtschaftlicher Aufschwung in dieser bislang verkehrstechnisch relativ abgelegenen Gegend möglich werden.
Geografie
Die Brücke soll die Ortschaft Komarna auf dem Festland mit der Halbinsel Pelješac (bei Brijesta) verbinden. Die in den Sommermonaten stark ausgelastete alternative Fährverbindung führt von Ploče nach Trpanj auf der Halbinsel Pelješac.
Die Brückenverbindung soll zur Revitalisierung der Gegend von Pelješac und der Neretva-Gegend beitragen und negativen demographischen Trends entgegenwirken. Insbesondere die Bevölkerung auf den Inseln Korčula, Lastovo und Mljet, aber auch die Bevölkerung von Dubrovnik erwartet durch den Bau der Pelješac-Brücke bessere Verbindungen zum Festland und zu anderen kroatischen Städten.
Geschichte
Nachdem am 24. Oktober 2007 mit dem Bau begonnen worden war, wurden wegen finanzieller Probleme die langsam verlaufenden Arbeiten im Jahr 2010 gestoppt. Am 17. Mai 2012 kündigte die sozialdemokratische Regierung unter Premier Zoran Milanović dann die Verträge mit dem ausführenden Konsortium um die Firmen Konstruktor-Inženjering, Viadukt und Hidroelektra niskogradnja. Das Projekt wurde damit zunächst auf unabsehbare Zeit aufgeschoben.
Da Kroatien seit dem EU-Beitritt am 1. Juli 2013 eine Lösung für die Verkehrsproblematik aufgrund des Neum-Korridors benötigte, war auch im Gespräch, an der Stelle der Brücke eine Fährverbindung aufzubauen. Auch eine Transit-Autobahn durch den Neum-Korridor ohne Grenzkontrollen und Einreisemöglichkeit nach Bosnien-Herzegowina wurde als Alternative gehandelt.
Bosnien-Herzegowina hatte dem Bauvorhaben im Januar 2017 zugestimmt. Obwohl die Brücke über kroatisches Gewässer führen soll, hatte Bosnien-Herzegowina Bedenken bezüglich der Dimensionen des Bauwerkes. Eine zu klein dimensionierte Brücke hätte den einzigen bosnisch-herzegowinischen Zugang zum Mittelmeer im Hafen Neum beeinträchtigen können.
Nach einer Neuausschreibung des Projektes erklärte der kroatische Verkehrsminister Oleg Butković im April 2017, dass der Zuschlag im Sommer erfolgen werde und die Bauarbeiten im Herbst fortgesetzt und im Jahr 2022Vorlage:Zukunft/In 3 Jahren abgeschlossen werden können. Die Kosten für die Brücke werden auf rund 420 Millionen Euro geschätzt. Am 7. Juni 2017 gab die Europäische Union bekannt, 85 % der Baukosten zu übernehmen.
Am 15. Januar 2018 traf Hrvatske ceste eine formelle Entscheidung, nach der die von China subventionierte China Road and Bridge Corporation die Ausschreibung gewonnen hat. Abgesehen vom niedrigsten Preis bot CRBC auch an, das Projekt sechs Monate eher als nötig abzuschließen. Am 30. Juli 2018 wurde mit dem Bau der Brücke begonnen.
Technische Ausführung
Mit einer Mittelspannweite von 563 Metern (bei einer Gesamtlänge von 2.374 m) wäre die Pelješac-Brücke bei ihrer Fertigstellung die größte Schrägseilbrücke in Kroatien. Die Stahlbetonpylone haben gemäß ersten Planungen eine Höhe von 240 m und sollen in 50 bis 70 m Tiefe auf Fels gegründet werden. Der Überbau wäre 21 Meter breit und würde maximal 55 Meter über dem Meeresspiegel liegen.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Pelje%C5%A1ac-Brücke" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
Relevante Webseiten
Relevante Literatur
- (2009): Analysis and Design of Peljesac Bridge in Croatia. Vorgetragen bei: IABSE Symposium: Sustainable Infrastructure - Environment Friendly, Safe and Resource Efficient, Bangkok, Thailand, 9-11 September 2009, S. 27-36.
- (2015): Joint Structural & Architectural Approach towards Human Urbanism. Vorgetragen bei: IABSE Conference: Structural Engineering: Providing Solutions to Global Challenges, Geneva, Switzerland, September 2015, S. 361-368.
- (2014): New Alternative Solutions for Pelješac Bridge in Croatia. Vorgetragen bei: IABSE Symposium: Engineering for Progress, Nature and People, Madrid, Spain, 3-5 September 2014, S. 1896-1903.
- (2022): Pelješac bridge - Design and construction. Vorgetragen bei: IABSE Symposium: Challenges for Existing and Oncoming Structures, Prague, Czech Republic, 25-27 May 2022, S. 670-677.
- Pelješac bridge construction begins. In: Bridge Update, n. 72 (Dezember 2007), S. 1, 4.
- Über diese
Datenseite - Structure-ID
20034952 - Veröffentlicht am:
03.03.2008 - Geändert am:
20.08.2021