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Allgemeine Informationen

Andere Namen: Musikhalle Hamburg
Baubeginn: 1904
Fertigstellung: 1908
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Konzerthalle
Baustil: Neubarock

Preise und Auszeichnungen

Lage / Ort

Lage: , ,
Koordinaten: 53° 33' 20.88" N    9° 58' 50.99" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.

Auszug aus der Wikipedia

Die Laeiszhalle (sprich: „Laißhalle“), ehem. Musikhalle Hamburg, ist ein traditionsreiches Konzerthaus am Johannes-Brahms-Platz in Hamburg. Sie wurde in neobarockem Stil errichtet und 1908 eingeweiht. Ihr Großer Saal bietet 2025 Sitzplätze und eine 1951 erbaute Orgel. Der Kleine Saal hat 640 Sitzplätze.

Generalintendant der Laeiszhalle ist seit 2007 Christoph Lieben-Seutter. Er ist auch für die am 11. Januar 2017 eröffnete Elbphilharmonie zuständig. Die Symphoniker Hamburg sind das Orchester der Laeiszhalle.

Geschichte

Die Laeiszhalle ist ein Beispiel bürgerlich-hanseatischen Mäzenatentums der alten Stadtrepublik. Der Hamburger Reeder Carl Laeisz vermachte der Stadt testamentarisch 1,2 Millionen Mark zur Erbauung „einer würdigen Stätte für die Ausübung und den Genuss edler und ernster Musik“. Seine Witwe Sophie Laeisz stockte den Betrag später auf 2 Millionen Mark auf. Die Musikhalle wurde von 1904 bis 1908 unter Leitung der Architekten Martin Haller und Emil Meerwein auf einem von der Stadt gestellten Grundstück am Wallring im neobarocken Stil der Zeit erbaut (vgl. auch Historismus). Die Einweihung fand am 4. Juni 1908 statt. Zur Zeit ihrer Eröffnung war sie das größte und modernste Konzerthaus Deutschlands.

Der Platz vor der Musikhalle hieß zunächst Holstenplatz, wurde 1934 in Karl-Muck-Platz umbenannt und heißt seit 1997 Johannes-Brahms-Platz.

Die zentral gesteuerte Lüftungs- und Heizungsanlage stammte von der Hamburger Firma Rud. Otto Meyer (später „Imtech“), die schon im 1897 vollendeten Hamburger Rathaus Fernwärme und Lüftung installiert hatte.

Nach dem Zweiten Weltkrieg, den die Laeizhalle unversehrt überstand, nutzten die britischen Besatzer sie vorübergehend als Funkhaus für ihren Militärsender BFN. Chris Howland startete hier seine Radio-Karriere.

Im Juni 2008 beging die Laeiszhalle mit zahlreichen Konzerten ihren hundertsten Geburtstag. Seit der Saison 2009/2010 werden hier neben den Konzerten verschiedener Musikveranstalter, Orchester und Ensembles auch hauseigene Konzerte der HamburgMusik gGmbH veranstaltet. Sie machen etwa ein Drittel des Gesamtprogramms aus. Mit Eröffnung der Elbphilharmonie wurden die Symphoniker Hamburg das „Residenzorchester“ der Laeiszhalle.

Name

Während anfangs die Namen „Laeiszhalle“ und „Musikhalle“ parallel benutzt wurden, wurde das Haus während der Herrschaft der Nationalsozialisten in „Musikhalle“ umbenannt. Dieser Name wurde auch seit der Umwandlung in einen Landesbetrieb 1996 fortgeführt. Im Januar 2005 wurde die Musikhalle offiziell in „Laeiszhalle“ rückbenannt.

„Mit der Rückbenennung der Musikhalle im Jahre 2005 in ‚Laeiszhalle – Musikhalle Hamburg‘ wurde an die bemerkenswerte Geschichte des Gebäudes angeknüpft, das 1908 durch die Firma F. Laeisz gebaut wurde, nachdem das Reeder-Ehepaar Carl Heinrich und Sophie Christine Laeisz in seinem Testament Entsprechendes verfügt hatte. Die jetzigen Eigentümer der Reederei F. Laeisz, die Familie Schües und insbesondere der derzeitige Vorsitzende unseres Freundeskreises, Nikolaus W. Schües, haben mit diesem Datum dankenswerter Weise eine neue Verantwortung für die ehrwürdige Halle übernommen.“

Veranstaltungsräume

  • Großer Saal, 2025 Plätze
  • Kleiner Saal, 640 Plätze
  • „Studio E“, 150 Plätze
  • „Brahms-Foyer“, 80 Plätze an Tischen

Im Inneren ist am zentralen Treppenaufgang eine Gedenktafel für die Stifter angebracht. Die Treppe führt zum 1. Rang und zum „Brahms-Foyer“, in dem Max Klingers monumentales Johannes-Brahms-Denkmal von 1909 aufgestellt ist, und wo in den Konzertpausen Verpflegung angeboten wird.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Laeiszhalle" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.

Relevante Webseiten

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20035545
  • Veröffentlicht am:
    18.03.2008
  • Geändert am:
    30.07.2014
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