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Allgemeine Informationen

Andere Namen: Dóm sv. Alzbety
Baubeginn: 1345
Fertigstellung: 1508
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Kathedrale

Lage / Ort

Lage: , ,
Koordinaten: 48° 43' 13.03" N    21° 15' 29.60" E
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Technische Daten

Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.

Auszug aus der Wikipedia

Der St.-Elisabeth-Dom (Dom der heiligen Elisabeth, Slowakisch: Dóm svätej Alžbety, Ungarisch: Szent Erzsébet-székesegyház) oder Kaschauer Dom ist eine gotische Kirche im Zentrum der Stadt Košice (Kaschau). Sie ist die größte Kirche der Slowakei und der heiligen Elisabeth geweiht. Sie ist Sitz des Erzbistums Košice.

Geschichte

Der Bau des Doms begann 1378 an der Stelle einer 1370 niedergebrannten Pfarrkirche. Er erfolgte in mehreren Etappen. Restaurationen dauern bis heute an.

Die erste Bauphase dauerte bis 1420. In dieser Etappe wurde die Kirche als eine fünfschiffige Basilika nach dem Vorbild des Doms St. Viktor in Xanten am Rhein gebaut.

In der zweiten Bauphase wurde die Konzeption geändert und man kreuzte das Hauptschiff mit einem genauso hohen Querschiff.

In der dritten Bauphase, 1470, baute man die Kapelle des Heiligen Kreuzes (Kromers Kapelle), 1477 die Kapelle der heiligen Maria (Szatmáris Kapelle) und die heute nicht mehr existierende Kapelle des Heiligen Joseph. 1491 wurde die Kirche stark beschädigt. Nikolaus Krompholz aus Neiße wurde beauftragt, die Kirche zu reparieren. Unter seiner Aufsicht wurde auch das Presbyterium und damit der Dom selbst vollendet.

In den nächsten Jahren wurde der Dom mehrmals beschädigt und repariert. Die umfangreichste Rekonstruktion fand zwischen den Jahren 1877 und 1896 statt. Das Interieur und Exterieur der Kirche sollte wieder nach der fünfschiffigen Konzeption umgebaut werden. Die Kapelle des heiligen Joseph wurde abgerissen und an das nördliche Schiff baute man eine Krypta, in die 1906 die sterblichen Überreste des Franz II. Rákóczi und seiner Gefährten überführt wurden, unter anderem Gräfin Jelena Zrinski.

Am Elisabeth-Dom gibt es 52 Wasserspeier. Alle haben eine Tiergestalt, nur einer hat die Form eines Frauengesichtes. Der Legende nach habe sich die Ehefrau des Meisters Stephan dem Wein ergeben und er stellte sie als einen Wasserspeier dar, damit sie bis zum Ende ihres Lebens, beziehungsweise solange der Elisabeth-Dom steht, nur Wasser speit.

Im Elisabeth-Dom befindet sich die älteste erhaltene Zwillingswendeltreppe.

Als Glockenturm des Doms diente der Urban-Turm.

Heutiger Dom

Der heutige Elisabeth-Dom bewahrt die fünfschiffige Konzeption. In der Kreuzung befindet sich ein Turm aus Metall. Der östliche Matthias-Turm aus dem Jahr 1461 und der westliche Turm vollenden die westliche Fassade.

Der Elisabeth-Altar (Hauptaltar der heiligen Elisabeth) verdient besondere Aufmerksamkeit. Er besteht aus 48 gotischen Tafelgemälden.

Außerdem kann man eine hölzerne Skulptur der heiligen Maria, die Wandmalerei „Auferstehung“, ein bronzenes Taufbecken aus dem 14. Jahrhundert, einen gotischen Leidensweg, eine Steinkanzel und andere Sehenswürdigkeiten bewundern.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Dom der Heiligen Elisabeth" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 3.0.

 

Beteiligte

Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.

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    20028969
  • Veröffentlicht am:
    05.07.2007
  • Geändert am:
    28.05.2021
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