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Stützrippen gegen Fahrbahnwellen

Fahrbahnübergänge vor Brücken gelten unter Fachleuten als neuralgische Punkte. Häufig bilden sich im Bereich des Straßenanstiegs Unebenheiten im Asphalt. Horizontal einwirkende Kräfte, entstehend durch Fahrzeuge, insbesondere durch den Schwerlastverkehr, schieben die Fahrbahndecke auf. Stabilisierend wirkt an dieser Stelle das Auffräsen und anschließende Ausgießen so genannter Stützrippen mit dem Silikal-Vergussmörtel R17 M.

Abgestimmt auf den Asphaltbelag, gleichzeitig aber mit einer doppelt so hohen zähen Festigkeit, fängt der Verguss die mechanischen Belastungen ab. Vor allem aber: eine Stunde nach Einbringen des Silikal-Mörtels ist die Autobahn wieder frei für den Verkehr. Durchführen lässt sich ein Stützrippenverguss während des Straßenbaus oder auch als nachträgliche Sanierungsmaßnahme. Zu beiden Seiten des Brückendehnprofils werden dabei im Winkel von 45° und im Abstand von ca. 20 cm schmale Fugen in den Asphalt gefräst. Die 15–20 mm breiten, 800 mm langen und 50 mm tiefen Einkerbungen erhalten eine Grundierung mit dem Silikal-System R 52, bevor sie abschließend mit dem Vergussmörtel Silikal R17 M ausgegossen werden. Die schwarze Einfärbung des Materials lässt dabei kaum farbliche Unterschiede zum Asphalt erkennen. Die flexible Einstellung des Systems macht den Stützrippenverguss selbst bei tiefen Temperaturen von bis zu 0 °C möglich. Bereits nach einer Stunde ist der Silikal-Mörtel komplett ausgehärtet und voll belastbar.

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    3766
  • Veröffentlicht am:
    30.04.2012
  • Geändert am:
    03.03.2020