0
  • DE
  • EN
  • FR
  • Internationale Datenbank und Galerie für Ingenieurbauwerke

Anzeige

Allgemeine Informationen

Fertigstellung: 1927
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Lage / Ort

Lage: , , ,
Überquert:
  • Schlei
Koordinaten: 54° 34' 59.70" N    9° 49' 12.83" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Baustoffe

Fachwerkträger Stahl

Bemerkungen

Die Besonderheit dieser Brücke ist die wechselseitige Benutzung durch die RegionalSchnellBahn der Linie Kiel - Flensburg - Ostküstenbahn, jede halbe Stunde und durch PKWs. Außerdem wird der aufklappbare Teil jede Stunde geöffnet, um Schiffe durchzulassen.

Auszug aus der Wikipedia

Die Lindaunisbrücke ist eine Straßen- und Eisenbahnklappbrücke, die den Meeresarm Schlei an einer ihrer schmalsten Stellen überquert. Die Brücke liegt im Gemeindeteil Lindaunis der Gemeinde Boren in Schleswig-Holstein.

Technische Daten

Die Brücke verbindet die beiden Halbinseln Schwansen und Angeln. Die von 1997 bis ungefähr 2008 denkmalgeschützte Brücke wurde am 17. Juli 1927 mit Kettenantrieb für den Verkehr freigegeben und besteht zum Teil aus Stahlfachwerk, zum anderen Teil aus einer Klappbrücke. 1975 wurde der Antrieb auf Hydraulik umgebaut.

Die Besonderheit dieser Brücke ist die wechselseitige Benutzung durch die im Stundentakt verkehrende Regionalbahn auf der Bahnstrecke Kiel–Flensburg und den Straßenverkehr. Außerdem wird der aufklappbare Teil tagsüber einmal pro Stunde um viertel vor, gleichzeitig mit der Schleibrücke Kappeln, geöffnet, um Schiffe durchzulassen. Die Bedienung der Brücke erfolgt aus dem Betriebsgebäude vor Ort.

Geschichte

Von 1881 bis 1926 gab es in Lindaunis eine Drehbrücke, die östlich der heutigen Brücke die Schlei überquerte. Diese bestand aus einem Drehteil in der Mitte und außen zwei Bogenbrücken.

Weil die Schifffahrtsöffnung der Drehbrücke zu klein war, wurde die heutige Klappbrücke gebaut. Die Stahlfachwerküberbauten wurden von der Drehbrücke Taterpfahl übernommen.

2007 wurde ein neues elektronisches Stellwerk Regional (ESTW-R) Lindaunis errichtet, dessen Zentrale (ESTW-Z) im Bahnhof Eckernförde untergebracht ist und die Lindauniser Schlei-Klappbücke sowie die Signale auf dem gesamten Streckenabschnitt zwischen Eckernförde und Flensburg steuert.

Neubau der Brücke

Wegen der langen Wartezeiten und häufiger Defekte soll die Brücke durch einen Neubau ersetzt werden, der nach derzeitigen Planungen (Stand 2016) ebenfalls als kombinierte Eisenbahn-Straße-Klappbrücke ausgeführt werden soll. Als Kosten werden 46 Millionen Euro genannt. Die Höchstgeschwindigkeit erhöht sich von 30 km/h auf 50 km/h auf der Straße und von 50 km/h auf 80 km/h für Schienenfahrzeuge. Die Bauarbeiten sollen Ende 2016 beginnen, damit die Brücke 2019 fertig ist. Im November 2016 wurde bekannt, dass die Brücke frühestens 2020 eröffnet werden kann, da sich der Baubeginn aufgrund von Verzögerungen bei der Genehmigung durch das Eisenbahn-Bundesamt verschiebt.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Lindaunisbrücke" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20024947
  • Veröffentlicht am:
    09.11.2006
  • Geändert am:
    05.02.2016
Structurae kooperiert mit
International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE)
e-mosty Magazine
e-BrIM Magazine