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Allgemeine Informationen

Name in Landessprache: Catedral de Málaga; Catedral Basilica de la Virgen de la Encarnación
Baubeginn: 1528
Fertigstellung: 1782
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Kathedrale
Baustoff: Mauerwerksbauwerk
Baustil: Renaissance

Preise und Auszeichnungen

Lage / Ort

Lage: , , ,
Koordinaten: 36° 43' 12" N    4° 25' 9" W
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Höhe 84 m

Auszug aus der Wikipedia

Santa Iglesia Catedral Basílica de la Encarnación ist die Kathedrale des Bistums Málaga in Málaga. Sie liegt nahe dem Hafen in der Innenstadt.

Geschichte

Die Kathedrale Málagas wurde von den christlichen Eroberern ab 1528 über einer Moschee erbaut. Obwohl in den ursprünglichen Plänen zwei Türme geplant worden waren, wurde später aus Geldmangel nur einer vervollständigt, was der Kathedrale ihren volkstümlichen Namen „La Manquita“ („kleine einarmige Dame“) einbrachte. Sie ist der Inkarnation, also der Fleischwerdung Gottes, geweiht. Der Kathedrale wurde 1855 von Papst Pius IX. der Titel einer Basilica minor verliehen.

Als Resultat der 254 Jahre langen Bauphase bis ins Jahre 1782 besteht die Kirche aus einer Mischung verschiedener Stilrichtungen. Vorherrschend ist der Stil der Renaissance, sie besitzt aber auch Elemente der Gotik, des Barocks und des Neoklassizismus.

Die drei Torbögen des Hauptportals sind mit Marmor in verschiedenen Farben dekoriert. Über den Türen befindet sich jeweils ein Medaillon: In den Medaillons über den seitlichen Türen sind die Stadtheiligen San Ciriaco und Santa Paula dargestellt, das mittlere zeigt die Verkündigung Mariens.

Die drei Kirchenschiffe sind gleich hoch, das mittlere ist breiter als die seitlichen. Um die Stabilität trotz der großen Höhe zu gewährleisten, nutzte der Architekt ein besonderes System: Er verband kreuzförmige Pfeiler mit korinthischen Säulen und vereinte Elemente der klassischen Tradition mit denen der Renaissance. Das Deckengewölbe mit zahlreichen flachen Kuppeln ist prächtig dekoriert.

Das Interieur ist von der Renaissance und dem Barock geprägt. Die Chorgestühle aus dem 17. Jahrhundert aus Mahagoni und Zedernholz wurden von Luis Ortiz angefertigt. Die Dekoration des Chorgestühls wurde von Pedro de Mena vollendet. Er fertigte auch 40 Statuen für die Kirche.

Die Kirche hat zwei Kanzeln aus Cabra-Marmor, die mit religiösen Motiven verziert sind.

Die seitlichen Kapellen beinhalten Kunstwerke wie eine weinende Mutter von Pedro de Mena, eine große Jungfrau des Rosenkranzes von Alonso Cano und Christus am Kreuz von Alonso de Mena.

Durch Lecks im Dach ist die wertvolle Ausstattung von Feuchtigkeit bedroht. 2009 wurde eine keramische Außenhaut aufgetragen, die aber ihrerseits bald wieder Risse und Löcher bekam und sich als weitgehend unwirksam erwies. Ende 2021 stellte das Bistum deshalb den dringenden Antrag, die Kathedrale mit einem Giebeldach schützen zu dürfen.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Santa Iglesia Catedral Basílica de la Encarnación" und überarbeitet am 7. Dezember 2023 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Architektur

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20024197
  • Veröffentlicht am:
    22.10.2006
  • Geändert am:
    28.05.2021
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