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Allgemeine Informationen

Fertigstellung: 2003
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Bürogebäude

Lage / Ort

Lage: , , ,
Adresse: Kaistraße 13
Teil von:
Koordinaten: 51° 12' 55" N    6° 45' 21" E
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Technische Daten

Baustoffe

Fassade TECU® Patina

Anwendungsberichte und verwendete Produkte

TECU® Patina

TECU® Patina

In einem speziell entwickelten mechanisch-chemisch-thermischen Verfahren werden Mit TECU® Patina entfällt die Wartezeit bis die geneigte Kupferoberfläche unter freier Bewitterung in der Endphase natürlich grün wird.

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Bemerkungen

Im Düsseldorfer Medienhafen wendet sich das Büro- und Geschäftshaus KAI 13 durch seine einfache, aber ungewöhnliche Geometrie elegant dem Rhein zu und signalisiert dabei auch mit der eindrucksvollen Kupferfassade seinen individuellen Charakter. Die absolut plane, wie "maßgeschneiderte" Gebäudehaut aus vorpatiniertem Kupfer der Marke TECU® Patina wurde in enger Kooperation zwischen Architekten, Hersteller und Verarbeiter in höchster Präzision realisiert.

Das ausgedehnte Erdgeschoss des Gebäudes beherbergt drei Ladenlokale, die ihren Beitrag zur Belebung im stadtnahen Teil des Medienhafens leisten, während sich die Büro. ächen als Hauptnutzung auf die aufragenden Bauteile verteilen. Ein als öffentliche Querverbindung nutzbarer dreieckiger Platz setzt den Neubau vom nördlich gelegenen "Haus der Architekten" ab und eröffnet einen direkten Sichtbezug zwischen der Kaistraßenbebauung hindurch auf das Hafenbecken. Das Gebäude selbst, dessen zweigeschossiger Hauptzugang sich dem Platz zuwendet, gliedert sich in eine trapezförmige Überbauung des übrigen Grundstücks im Erdgeschoss und zwei daraus emporsteigende klar umrissene Körper: den fünfgeschossigen Hauptbauteil in Form eines Parallelogramms und - mit seiner Langseite parallel dazu ausgerichtet - einen kleineren, dreigeschossigen prismatischen Körper, der den Anschluss zur südlichen Nachbarbebauung herstellt. Zwischen beiden Bauteilen entwickelt sich ein begehbarer und mit Zypressen bestandener Garten im ersten Obergeschoss. Die Fassade aus vorpatiniertem Kupfer mit ihren 30 Zentimeter tief eingeschnittenen Fensteröffnungen wandelt das Gebäude zur gleichermaßen strengen wie in sich ruhenden skulpturalen Erscheinung. Die nur von feinen Stoßlinien durchzogene, das Haus zur sorgfältig perforierten Großform zusammenschließende Kupferhaut wurde während der Planung auf größtmögliche Genauigkeit hin perfektioniert. Zur Vermeidung breiter Fugen planten die Architekten in enger Zusammenarbeit mit dem Hersteller KM Europa Metal AG dem neuen Zweck angemessene Verbindungsmöglichkeiten. Die gefundene Lösung stellt eine Kombination von Schindel- und Nut-/Federprinzip dar, die eine verdeckte Montage erlaubt und das Fugenbild zwischen den Kupferblechen nahezu verschwinden lässt.

Relevante Webseiten

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Relevante Literatur

  • Siepmann, Klaus (2004): Architektur im Medienhafen. Broschüre, Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf (Deutschland).
  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20012780
  • Veröffentlicht am:
    06.08.2004
  • Geändert am:
    29.07.2014
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